„Kein Projekt“ ist natürlich nicht halb – ach, was sage ich – nicht einmal ein Tausendstel so spannend wie das Projekt. Aber erstens ist für ein zweites „richtiges“ Projekt kein Platz mehr im Garten und zweitens hätten wir in diesem Jahr weder Zeit noch Energie dafür.
Das kleine Kein-Projekt, das wir uns für diesen Frühling vorgenommen haben, ist im hinteren Bereich unseres Gartens, dem sog. „Wald„, angesiedelt.
Zwei Dinge gefallen mir hier gar nicht:
Die Rasenfläche, die ja eigentlich nicht mehr als ein Weg sein sollte, ist keine solche. Die meiste Zeit des Jahres ist hier alles mehr braun als grün. Rasen wächst spärlich in diesem halbschattigen und sehr trockenen Bereich, und mein geliebtes Moos, das sich hier gerne breit machen dürfte, findet es einfach zu trocken. Komisch, auf Fotos sieht es nicht so schlimm aus wie in Wirklichkeit…
Das Tor (aus der entgegengesetzten Blickrichtung), das höchstens, wenn überhaupt, alle paar Jahre einmal benutzt wird, passt überhaupt nicht zum Eindruck, den dieser Teil des Gartens erwecken sollte: Ich hätte es hier gerne wuchernd, grün, dschungelig. Jetzt hingegen sieht das Tor eben genau nach dem aus, was es ist: Ein großes Holztor. Davor hat sich, wie das in ungeliebten Ecken so ist, schon jede Menge Krempel angesammelt. Zudem ist die Fläche zum Tor hin abschüssig, sodass man nicht einfach mal ein paar Töpfe davor stellen kann. Auch diese Ecke muss sich ändern.
Wie so oft in den letzten Jahren, war die erste Arbeit das Abtragen der Oberfläche. Rasenreste und unerwünschter Bewuchs mussten entfernt werden, der Boden gelockert. Dann – auch wie mir scheint, etwas, das sich zu einer Gewohnheit entwickelt hat, geht’s los mit vielen Steinen.
Diese Steine lagern haufenweise hinter unserem Haus. Sie sind der „Rest“ dieser Arbeit von vor zwei Jahren. Endlich findet zumindest ein kleiner Teil davon eine sinnvolle Verwendung.
Auch die verlegten Schieferplatten lagerten noch hinter dem Haus. Die fanden wir bei der ersten radikalen Gartenumgestaltung zu Hauf unter 20 cm Erde überall im Garten verteilt.
So, das hatten wir nach einem Arbeitstag geschafft. Fortsetzung folgt.
Hallo Margit,
wie die meisten hier musste ich erstmal schmunzeln, als ich „kein Projekt“ las und das aus deiner Feder bzw. Tastatur. Kein Projekt im Garten – nein, ich bin sicher, so etwas gibt es bei dir überhaupt nicht. Nun bin ich gespannt, wie es weiter geht.
Lieben Gruß
Elke
Und sowas nennst du „Kein- Projekt“?;) Sowas waer bei mir ein RIESENPROJEKT. Bin schon gespannt wie alles aussieht wenn es fertig ist. Stimme dir zu, man kann nie genug Sitzmoeglichkeiten haben..
LG, Bek
Hallo,
ich schreibe aus dem Norden Deutschlands. Meine Familie hat ein altes Haus auf dem Lande gekauft und der Garten war eigentlich auch nur eine Rasefläche mit was darum herum. Jetzt habe ich angefangen auch einen Blog zu schreiben und dokumentiere damit, eben wie in einem Tagebuch, was alles passiert. Bei den Wegen bin ich noch nicht angekommen, aber so Platten – Schieferplatten sind schon sehr schön, mal sehen wie es wird.
Wolf
Ein Gartenfreund aus Deutschland
http://www.garten-anders.de
http://www.garten-anders.blogspot.com
Hallo Margit!
Du hast recht, so schlimm hat es vorher mit dem Rasen auch nicht ausgesehen. Aber selbst sieht man solche Dinge ja meistens kritischer. Die Idee mit den Trittsteinen und dem Schotter finde ich Klasse, das sieht richtig gut aus.
Wie mir scheint haben wir ja einiges gemeinsam im Garten *lach* Ich muss mir jetzt überlegen, was ich statt meinen Heben anpflanze, vielleicht einen Buchs, damit im Winter wieder etwas grünes im Beet ist. Heute müsste eigentlich noch eine Lieferung vom Gaissmayer kommen, da brauche ich auch wieder Platz dafür. Aber ansonsten habe ich auch keine größeren Projekte vor. Garten pflegen und genießen ist heuer angesagt!
Liebe Grüße
Daniela.
Klasse Idee mit den Trittsteinen statt Rasenweg. Wir haben hier eine ähnliche Situation. Und Steine finde ich immer klasse. Auch die kleinen Steine haben einen tollen Platz gefunden. Sie super aus. Bin gespannt drauf, wenn alles fertig ist.
LG Birgit
Hallo Margit
Ich bin auch wie du jetzt viel weniger online, außerdem habe ich an einer neuen Frühlingsseite für den Verein gearbeitet, ich mache es ja gerne, aber die Zeit läuft mir dann davon.
Vielleicht möchtest du dir einmal unsere Gartenanlage ansehen.
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Zu deinen Projekten , ihr seid ganz tüchtig , wie ihr dass alles schafft. aber ihr seid ja bestimmt noch jünger als wir.Irgendwann kommt die Zeit wo man das Bestandene nur schön erhalten möchte.
Sicher kleine Umgestaltungen wird es immer geben.
LG Jutta
….Du bist ja steinreich…das wird wunderschön und ich freu mich schon auf das Ergebnis.
Liebe Grüße, Heidi
„kein Projekt“ ich musste herzlich lachen. Ich bin mit meinem Mann in unserem Garten auch ständig mit „kein Projekt“ beschäftigt. Alle die kleinen Ideen die sich dann zu wirklicher Arbeit auswachsen aber doch „kein Projekt“ sind. Ich liebe diese Synonym.
Der Weg mit den Steinplatten sieht super aus.
Gruß Teresa
Mit den Schieferplatten wird das sicher hübsch, kann ich mir gut vorstellen.
Eigentlich ist es ja wirklich so, auf dem Foto sieht es gar nicht so schlimm aus. Aber – irgendwann ist man halt nicht mehr zufrieden damit. Und du hast ja ein gutes Talent zum Umgestalten. Wenn dann noch Materalien, die schon vorhanden sind, so gut eingebaut werden können, dann finde ich es einfach ideal! Lieben Gruss, Brigitte