Ich liebe Erdbeeren! Das muss hier einmal ganz laut und groß festgehalten werden. Mindestens so sehr wie Tomaten – und das will was heißen.
Doch mit dem Erdbeeranbau an verschiedensten Plätzen im Garten bin ich kläglich gescheitert. Trotz vorbildlichem Strohbett, unterschiedlichen Sorten und guter Pflege. Auch die viele Sonne hier hat nichts an meinem Erdbeerunglück geändert. Sie mochten mich einfach nicht. Und wenn es gar mal eine zu ernten gab, waren die Schnecken stets schneller. Kurz und gut: Ich gab auf.
Vor zwei Jahren, aus purer Verzweiflung und Gier nach wenigstens ein paar frischen Erdbeeren, setzte ich drei Pflanzen in einen Topf, der unter einem alten Nadelbaum gleich bei der Terrasse steht und grad leer war. Diese drei wuchsen und ich konnte endlich ein paar frische Erdbeeren naschen. Besondere Aufmerksamkeit bekamen die Erdbeerpflanzen nicht.
Jetzt nach zwei Jahren hat sich unter dem Baum, wo kein Tropfen Regen hinfällt und die Erde steinhart und fest durchwurzelt ist, eine kleine Erdbeerplantage entwickelt. Ganz von alleine. Die Erdbeeren sind aus dem Topf ausgebrochen und haben sich am Boden angesiedelt. Hier dürfen sie nun herumwandern wie sie wollen und werden täglich bestaunt. Und gierig beäugt.
Was man mit viel Gärtnerliebe nicht hinbekommt, macht die Natur oft von ganz allein.
Hey, ist hier Winterstille? Es ist fast Frühling, dann kommen hoffentlich bald wieder Posts 🙂 Ich hab dich sicherheitshalber erst mal abboniert 🙂
VLG, Ronny Team Pilz-Finder
Das denk ich auch oft. All zu viel Firlefanz ist nicht immer das Beste 🙂 Deine Erdbeeren sind ja der beste Beweis..
…..Du bist halt eine „Rote“ 😉
Jetzt wünsch ich Dir viel Freude mit den süßen Früchtchen und hoffe Du bist schneller wie die Schneck 😉
Sonnige Grüße in Dein Paradies schickt Dir,
Heidi
Hallo Margit,
Deine Erdbeerliebe teile ich – im Gegensatz zu Deiner Tomatenpassion – von ganzem Herzen und wünsche Dir, dass Deine spontane Erdbeerplantage Dich mit vielen süßen Früchten für die enttäuschenden Erdbeerjahre entschädigen möge :o).
Ich selbst bin seit letztem Herbst u.a. glückliche Gärtnerin eines kleinen Erdbeerfeldes, das sich erstaunlich prächtig entwickelt hat und mittlerweile viele verheißungsvolle kleine grüne Fruchtansätze zeigt. Auch die Wald- und Monatserdbeeren, die ich an verschiedenen Stellen im Garten anpflanzte, zeigen sich bislang ausbreitungsfreudig und fruchtbar. Unser Boden scheint also für Erdbeeren wie geschaffen. Trotzdem oder obendrein hat mir mein Lieblingsgärtnergehilfe (der natürlich meine Erdbeerliebe genau kennt) dieses Jahr einen Erdbeertopf aus Terracotta zum Geburtstag geschenkt. Auch der wurde von mir sogleich bepflanzt und die Pflanzen kommen nun ebenfalls allmählich in Fahrt, bilden Blüten und erste Fruchtansätze. Es sieht also hier bisher alles nach einem endlosen Erdbeersommer aus. :o)
Herzliche Grüße,
Iris
Hallo Margit,
vielleicht sollte ich das auch mal probieren, zumal dort hinten unter der hohen Tanne auch ständig wilde Erdbeerpflanzen wachsen. Meine im Topf, die ich am Hochbeet hängen habe, wollen dagegen nicht so recht.
Liebe Grüße
Elke
Also, ich bin jetzt aber wirklich erstaunt. Erdbeeren wollen nicht wachsen ? Mich würde ja echt interessiern, warum. Und wie die Pflege aussieht, oder ausgesehen hat.
Hier wuchern sie geradezu, und wir essen schon seit etwa einer Woche täglich welche.
Ich habe von meiner Schweister mal vor Jahren Ableger bekommen, diese frühen Erdbeeren sind ein Traum. So süss, wie die sind.
Hast Du da Walderdbeeren ?
Puuh, die sind ja die reinste Plage, die dürfen sich hier nicht ausbreiten. 😉
lg Frieda
Da hast du sehr recht, ich stelle auch oft fest, dass die Natur gescheiter ist als ich!
Sigrun
„Jetzt nach zwei Jahren hat sich unter dem Baum, wo kein Tropfen Regen hinfällt und die Erde steinhart und fest durchwurzelt ist, eine kleine Erdbeerplantage entwickelt. Ganz von alleine.“
JA – und Freude daran haben, dieses eigendynamische Geschehen ein wenig zu beeinflussen, durch Erkennen(nicht durch technisch-chemisches Erzwingen) zu nutzen: das ist naturnahes Gärtnern!
Ich bin gespannt wie es mit den Erdbeeren dieses Jahr aussieht, im Moment regnet es ohnehin viel zu viel.
lg kathrin
Ich bin sicher, dass diese Erdbeeren ganz besonders gut schmecken. Schließlich sind sie was Besonderes. Wie dir mit den Erdbeeren ging es mir mit Petersilie. Überall im Garten habe ich es versucht. Immer mit wenig Erfolg. Dann kaufte ich einen Topf vom Discounter und versenkte ihn unter dem nächsten Strauch. Jetzt haben wir Petersilie so viel wir brauchen. Genau dort fühlt sie sich wohl.
LG Anette
Weißt du, das sind immer die allerschönsten Gartenmomente. Wenn sich was so nett im Garten ansiedelt, ausbreitet, ganz ohne unser Zutun. Das liebe ich!
Übrigens, auch bei uns wurden Erdbeeren wirklich gar nie was, nur die Walderdbeeren, die winzigen guten, die sind überall. Und da bleiben sie auch.
Herzliche Grüße, Brigitte
Liebe Margit, das mit den Erdbeeren kommt mir soooo bekannt vor. Mein Sohn möchte auch gerne Erdbeeren frisch vom Strauch pflücken und so tüffteln wir seit Jahren mit verschiedenen Erdbeersorten im Topf herum – bislang mit mäßigem Erfolg. GLG Anja
Ach, das kommt mir so bekannt vor 😉 Das ehemalige Erdbeerfeld ist schon lange verwaist, und die Walderdbeeren sind jetzt zum kleinen Teich zwischen die Rosen ausgewandert – bzw. wachsen zwischen den Wegeplatten, wo ich sie nun überhaupt nicht gebrauchen kann …
LG Silke
Hallo Margit, du hast es richtig erkannt: Was von allein wächst, reißen wir oft aus und das, was wir ansiedeln möchten, will einfach nicht wachsen. Ich hatte dieses Mal so tolle Kohlrabipflanzen selber gezogen, aber seit Wochen werden sie offenbar kleiner statt zu wachsen.
Liebe Grüße Helga