Gemüsegarten V – Beeren, Kräuter und Obst

Im ganz engen Sinn hat das Thema „Beeren, Kräuter und Obst“ nichts mit dem Gemüsegarten zu tun. Ich nehme es in diese Reihe auf, weil es in die Kategorie „Essbares“ gehört und für mich deswegen ein sehr direkter Zusammenhang besteht.

Kräuter sind schon seit meiner Kindheit eine Leidenschaft von mir. So war es ganz selbstverständlich, dass im eigenen Garten den Kräutern sehr viel Raum gelassen wird. Nicht essbare, teils sogar giftige „Hexenkräuter“ ebenso einige Heilpflanzen und ein paar Kräuter, die ich zum Kochen oder für Tee verwende, wachsen im Kräutergarten. Kräuter, die ich gerne für Tee und Sirupe verwende, wachsen großteils im Teebeet, Kräuter zum Würzen sind vielfach am Rand von Staudenbeeten zu finden oder einfach im Gemüsegarten verteilt. Manche empfindlichen oder wuchernden Sorten haben auch Töpfe bekommen.

2007-08-29_TeebeetGangwz

Rechts das „Teebeet“ mit verschiedensten Kräutern, links ein Staudenbeet mit vielen Kräutern als Randbepflanzung und verschiedenen Minzesorten in großen Kübeln

Ein Gemüsegarten ohne die richtige Kräuterwürze macht nur halb so viel Vergnügen. Wer eigenes Gemüse anbaut, legt meist auch Wert auf die richtige Würze. Je mehr man sich mit Kräutern beschäftigt, desto bewusster erlebt man auch auf diesem Gebiet die Vielfalt. Thymian, nur als ein Beispiel, ist nicht gleich Thymian. Es gibt ihn in verschiedenen Geschmacksrichtungen: Zitronenthymian, Orangenthymian, Steinpilzthymian, Kümmelthymian usw. Sogar Menschen, deren Sinne nicht unbedingt geschult sind, erriechen und schmecken die Unterschiede.

ThymianAnMauerwz

Steinpilz-Thymian im Staudenbeet als Begrünung der Mauer

Beim Kräuteranbau versuche ich auch die Kriterien zu beachten, die sich für meinen Gemüseanbau ergeben haben. Ich pflanze bunt durcheinander, das vermindert den Schädlingsbefall, ebenso wie die Wahl des richtigen Standorts. Bevorzugt kultiviere ich mehrjährige, winterharte Kräuter. Viele zweijährige, wie zum Beispiel Schnittsellerie oder Petersilie, lasse ich blühen und aussamen. Das spart einiges an Aufwand. Ich muss nur mehr die kleinen Pflanzerl dorthin pflanzen, wo ich sie haben will. Bei nicht winterharten Kräutern versuche ich mich auf ein Minimum zu beschränken: Ich mag einfach nicht im Herbst die großen Töpfe reinschleppen, im Frühling wieder raus und den ganzen Winter bangen, dass die Kräuter auch den Frühling wieder erleben… So habe ich nur wenige Wintergäste im Haus, im wesentlichen nur Lorbeer, Zitronenverbene, Zitronengras und den köstlichen Pinienrosmarin. Heuer auch noch einen „normalen“ Rosmarin. Ich hoffe jedoch, dass ich mir die Schlepperei des schweren Rosmarintopfes bald sparen kann, da ich dieses Jahr zwei Pflanzen einer winterharten Sorte, Rosmarinus officinalis „Arp“, in den Garten gepflanzt habe.

2007-08-07_Melissenverarbeitungwz

Kräuterverarbeitung kann durchaus angenehm sein

Bei den Tee- und Siruppflanzen habe ich keine ausgefallenen und komplizierten Sorten. Es ist schon genug Arbeit, die Stauden zu beernten und zu verarbeiten, da muss nicht auch noch die Kultur an sich Arbeit machen. Zwar gäbe es jede Menge interessante nicht winterharte, einjährige Teepflanzen mit durchaus köstlichem Geschmack, aber ich verzichte gerne auf die Arbeit, die sie durch jährliche Aussaat oder Überwinterung machen würden. Nur hin und wieder experimentiere ich einmal mit einem neuen Kräutlein.

2007-06-05_OrangenminzeMitLauchwz

Orangenminze in einem Topf im Staudenbeet in inniger Umarmung mit dem Zierlauch

Kräuter sind eine unglaubliche Bereicherung: Einfache Gerichte lassen sich aufpeppen und variieren, man hat immer gesunde und wohlschmeckende Tees zur Hand, Sirupe lässen sich schnell und einfach zubereiten – Getränke ohne künstliche Farbstoffe, ganz bio und mit wenig Zucker. Kräuterbäder im Winter sind eine wahre Wohltat und der Duft von verräucherten Kräutern in der kalten Jahreszeit ebenso. Zudem sind die meisten Kräuter auch wahre Schönheiten im Garten.

2007-09-18_OriganumDictamnuswz

Blüten des Origanum dictamnus

Sehr unkompliziert und eine echte Freude sind Beerensträucher. Beeren bieten so viele Möglichkeiten der Verarbeitung – vom einfachen Naschen bis hin zu Gelees, Marmeladen, Kompotten, Säften, Likören, Fruchtweinen oder noch Hochprozentigerem. Für experimentierfreudige GärnterInnen eine wahre Freude! Ihre Kultur macht wenig Arbeit. Sie freuen sich ab und zu über etwas Kompost und über eine ganzjährige dicke Mulchdecke. Auch der Schnitt ist nicht zeitaufwändig. Und wenn uns mal nicht nach Ernten und Verarbeiten ist, freuen sich die Vögel im Herbst und Winter über die köstlichen Beeren.

2007-05-28_Stachelbeerewz

Stachelbeeren warten auf Sonne – wir wollten sie nicht den Vögeln überlassen, deshalb die CDs zur Vogelabwehr

Mittlerweile haben wir eine ganze Menge Beeren in unserem Garten: eine Brombeere, weiße, rote und schwarze Johannisbeeren, eine Jostabeere, drei Maibeersträucher, rote und gelbe Himbeeren, drei Heidelbeeren in Töpfen unterpflanzt mit Cranberrys, zwei grüne Stachelbeerhochstämmchen und einen roten Stachelbeerstrauch, zwei Apfelbeerstämmchen, einen Apfelbeerstrauch, zwei Vogelbeerbäume und eine Strauchvogelbeere, zwei Schlehen, einige Sanddornsträucher und nicht zu vergessen die einige Holunder.
Diese Beeren bieten eine große geschmackliche Vielfalt und eine Unzahl an Möglichkeiten, etwas Köstliches daraus zu zaubern. Für mich eine große Bereicherung, die nur mit wenig Arbeitsaufwand verbunden ist bzw., wenn man lieber dem Nichts-Tun frönen will, mit der mit der Freude, den Vögeln beim Picken zuzusehen.

2007-07-15_Vogelbeerewz

Unreife Vogelbeeren (Mährische Eberesche – Sorbus aucuparia var. moravica)

Beim Obst sehe ich das etwas anders. Das fällt, wenn es nicht geerntet wird, auf den Boden und fängt an zu gären, riecht aufdringlich und lockt unzählige Wespen an. Deshalb – und auch wegen des beschränkten Platzangebots im Garten – halten wir uns mit dem Obstanbau sehr zurück. Es gibt mittlerweile zwei Zwetschkenbäume, eine Marille, einen Apfel- und einen Quittenbaum. Das war’s auch schon mit den Obstbäumen. Alle sind derzeit noch recht klein und werden einige Jahre brauchen, um nennenswerte Erträge zu liefern. Mehr Arbeit will ich mir nicht aufhalsen. Auch wenn die Verlockung manchmal groß ist: Diesbezüglich bleibe ich standhaft.
Ach ja, Weintrauben haben wir auch. Aber die fallen eher in die Kategorie: Wenn wir keine Lust zum Ernten haben, übernehmen das die Vögel.

2006-05-25_MojeHammarbergPurpursalbeiwz

Die Rose Moje Hammarberg zwischen Purpursalbei, Wiesensalbei und Mutterkraut im Kräutergarten

Zu einzelnen Kräutern oder Beerensorten werde ich sicherlich in den nächsten Monaten mal eigene Posts machen.

Weiter geht’s mit dem „Plädoyer für den Gemüsegarten“ demnächst im sechsten Teil:
Gemüsegarten VI – Nur kein Ernte-Stress

Die vorangegangenen Teile zum Nachlesen:
Gemüsegarten I – Eine Leidenschaft
Gemüsegarten II – Unendliche Vielfalt
Gemüsegarten III – Faul sein
Gemüsegarten IV – Arten- und Sortenwahl für Bequeme

14 Kommentare zu “Gemüsegarten V – Beeren, Kräuter und Obst

  1. Miyelo

    Hallo Margit,
    wieder ein interessanter Post zum Thema Nutzgarten von dir. Ich liebe Kräuter, deshalb habe ich in diesem Sommer auch mit meiner Kräuterspirale begonnen. Bin aber inzwischen schon wieder soweit, dass ich im kommenden Jahr „umbauen“ werde. Das heißt, die Kräuter doch mit anderen Pflanzen und vielleicht Gemüse mischen. Ideen habe ich schon genug. Mal sehn, was draus wird. Danke für deine ausführlichen Posts auch im Winter.
    Herzlichen Gruß
    Elke

    Antworten
  2. Margit

    @ Margrit: Nein, ganz ohne Arbeit geht das natürlich nicht, das behaupte ich ja auch nirgends. Ich versuche nur, durch verschiedene Ansätze möglichst viel Arbeit einzusparen. Und ja: Die Sichtweise, was man als Arbeit und was als Vergnügen definiert, macht sicher auch viel aus.

    @ Heidi: Den Steinpilzthymian habe ich vor ein paar Jahren von Gartenbau Wagner, dem Kräuterexperten in Österreich schlechthin. Macht auch perfekten Versand. Zu finden unter http://www.gartenbauwagner.at

    @ Susanna: Diesen Weg mag ich auch besonders gern, ich bin ja ein bekennender Duftjunkie;)

    Liebe Grüße, Margit

    Antworten
  3. Susanna

    Mal ganz von den Kräutern abgesehen, den weg auf deinem ersten bild finde ich einfach traumhaft. Ich kann mir auch gut vorstellen welches Dufterlebnis es sein muss darauf zu gehen und gelegentlich die pflanzen am Wegesrand zu streicheln.

    Antworten
  4. Romy

    Das war sehr interessant über deine Kräuter zu lesen. Ich mag auch Kräuter sehr doch durch den Winter bringe ich nichts. Habe auch nicht mal einen Keller.

    Wünsche dir eine schöne Woche mit viel Spass und ddanke für deine lieben Grüße
    *R*

    Antworten
  5. HaBseligkeiten

    Hallo Margit, da kann man ja direkt den Sommer riechen.
    Bin auch ein großer Kräuter Fan, leider bekomme ich sie nicht immer durch den Winter, entweder ist es ihnen zu kalt oder sie vertrocknen. Minze,Salbei , Schnittlauch und Liebstöckel sind meine treusten Kräuter.
    Der Steinpilzthymian macht mich neugierig schmeckt mit seinem erdigen Aroma bestimmt gut zu Pilzgerichten. Wo kann ich den denn bekommen?
    Ich freu mich schon auf weitere Garteninfos, vielen Dank und liebe grüße Heidi

    Antworten
  6. Margrit

    Bewundernswert, wie leicht sich das alles bei Dir anhört. Und doch glaube ich nicht, dass das alles so ganz ohne Arbeit geht. Wobei man definieren muss, was im Garten Arbeit ist und was Vergnügen. :)Ich habe nur wenige Kräuter im Topf, nur die Zitronenmelisse versuche ich verzweifelt wieder aus dem Garten zu bekommen. Sie findet sich fast überall. *stöhn*
    Ich wünsche Dir einen schönen ersten Advent.
    Margrit

    Antworten
  7. Brigitte

    Liebe Margit,
    das war jetzt ein wirklich lehrreicher Kräuter- und Beerenspaziergang. Für mich überaus interessant und auch wichtig, denn vorbereitend auf angenehmere, nämlich keine Arbeitsjahre mehr, möchte ich mich zukünftig mehr meinem Garten widmen.
    Wir hatten einen amerikanischen Freund, der leider sehr früh verstorben ist, er hatte seinen Garten völlig ohne Chemie gehalten, und war fanatischer Kräuterliebhaber. Durch ihn habe ich auch die Liebe zu den Kräutern entdeckt. John hatte verschiedene Arten Basilikum in seinem schönen Garten und der duftete!!
    Ich möcht dir danken,für diese äußerst informativen Arbeiten! Einen schönen ersten Advent, und liebe Grüße, Brigitte

    Antworten
  8. Margit

    @ Wurzerl: Tja, schön wär’s, so ein Buch…! Danke für das nette Kompliment.
    Der Topf mit dem Zitronengras kommt nach dem letzten Frost auf einen sonnigen Platz im Garten, vor dem ersten Frost auf die sehr sonnige, nach Süden ausgerichtete warme Fensterbank im Wohnzimmer und bekommt im Winter extrem viel Wasser. Auf diese Weise wächst mein Zitronengras schon einige Jahre und ich kann auch im Winter Tee aus den fischen Blättern und Stängeln zubereiten.

    @ Barbara: Mein Origanum dictamnus wollte ich eigentlich als Tee ausprobieren, dann war’s mir jedoch zu schade. Es wächst das ganze Jahr über in einem Topf, ich halte es recht trocken. Im Winter wird der Topf etwas eingepackt und kommt unter einen Dachvorsprung, wo die Pflanze vor Wind, starken Frösten und Regen geschützt ist. Im Frühling sieht er nicht besonders gut aus, erholt sich aber immer wieder.
    Teemischung kann ich keine bestimmte empfehlen. Ich trockne und bewahre alle Kräuter und sonstigen Teezutaten wie Hagebutten, Hollerblüten etc. getrennt auf und trinke dann meist eine Sorte pur, nur selten wird gemischt. Am liebsten ist mir derzeit Zitronenverbene, knapp abgeschlagen an zweiter Stelle liegt der Griechische Bergtee. Aber diese Vorlieben wechseln.

    @ Silke: So wehmütig klingt dein Kommentar gar nicht, ihr habt einfach andere Prioritäten im Garten, die sicherlich auch besser zu euch passen.
    Dass Minzen, die einmal aus dem Topf entkommen sind, von alleine wieder verschwinden, davon träume ich…! Schön wär’s. Einmal hat eine vom Topf herabhängende Ranke unbemerkt den Boden berührt, seither geistert diese Minze an allen möglichen Stellen durch den Garten…

    @ Sisah: Pannonischer Thymian? Noch nie gehört! Hab‘ gleich mal gegoogelt: Thymus pannonicus, müsste ja perfekt in unseren Garten passen. Der sollte lt. Internet im Wiener Botanischen Garten stehen, muss ich im Frühling mal anschauen gehen. Oder noch besser, wenn die Samenstände ausgereift sind…;)
    Der Steinpilz-Thymian schmeckt meinem Gaumen nach nicht nach Steinpilz, aber er schmeckt definitiv anders als die anderen Sorten, die ich habe, irgendwie kräftiger, erdiger.
    Bei dir war Rosmarinus off. „Arp“ nach einem Jahr „erledigt“, ohje. Ich habe ihn ja heuer erst gepflanzt und bin sehr gespannt, ob die beiden Pflanzen den Winter überstehen.
    Pinienrosmarin, lat. Rosmarinus angustifolia, schmeckt wirklich wie eine Mischung aus Rosmarin und Pinienkernen und ist zarter und weicher von der Benadelung her als Rosmarinus officinalis.
    Kräuter aus der „Giftecke“ zeige ich sehr gerne mal her. Allerdings stimmt das mit der Ecke nicht mehr so ganz. Langsam entwickelt sich der ganze Garten zu einer Giftpflanzensammlung. Irgendwie habe ich einfach einen Hang zu diesen alten Hexenkräutern.

    @ alle: Ich freue mich sehr, wenn ich mit meinen Beiträgen über Gemüse und Kräuter auch auf Interesse stoße. Da war ich mir anfangs gar nicht sicher.
    Und wenn bei dem/der einen oder anderen das Gemüsebeet etwas größer wird im nächsten Jahr, fein!

    Liebe Grüße, Margit

    Antworten
  9. sisah

    Steinpilzthymian,whow, ich staune über den überbordenden Wuchs und die Tatsache, dass es sogar einen Thymian mit Steinpilzaroma gibt. Die anderen kenne ich bereits,wobei fast alle genannten Sorten bei mir vor sich hin krepeln. Nur der Pannonische Thymian (!) und eine weitere mir unbekannte Art sind auch hier trotz kontinentalen Klimas ebenfalls sehr wüchsig und überstehen die Winter schad- und klaglos. Sie sind bei mir die Gartenwegbegleiter, wie die meisten Kräuter werden sie in meinem Garten auch zwischen die Stauden gepflanzt. Ich habe zwar ein Kräuterareal, aber seitdem das halbschattig geworden ist, stehen da nur die Pfefferminzen, die die Eigenart haben ziemlich herumzuwandern, um dann sich irgendwann zu verabschieden.
    Bei den Rosmarins habe ich inzwischen kapituliert, obwohl ich ihn liebe, selbst der als so winterhart angepriesene „Arp“ hat hier nur einen Sommer getanzt!Was für eine Sorte versteckt sich denn hinter ‚Pinienrosmarin‘ ? Und wirst Du uns noch Deine Giftecke zeigen?

    Antworten
  10. Saba

    …nun mit dem Thema *Kräuter* hast du bei mir voll ins Schwarze getroffen, ich mag sie sehr, habe auch viele im Garten, ich denke sogar, denen gehört gleich nach den Rosen mein Augenmerk, ich verarbeite sie auch in allen Varianten und mag sie nie mehr missen…war schön zu lesen…

    duftente Grüße von
    Saba

    Antworten
  11. SchneiderHein

    Hallo Margit,
    wie immer hast du mir eine Reihe von Kräutern auf sehr unterhaltsame Weise nahe gebracht und natürlich wieder die Lust darauf geweckt. Leider ist bei uns im Garten sogar die wuchernde ganz normale Minze nach einigen Jahren total verschwunden. Dafür versamte sich bei unserer Mitbewohnerin ein einziger Schnittlauchtopf, der nun fast das ganze Gründach einnimmt, während bei uns alle Schnittlauchtöpfe spurlos im Garten verschwinden. Sauerampfer vernichten die Schnecken und das ehemals extra angelegte Kräuter-Hochbeet wurde binnen 2 Jahren ein belibter Versammlungsort für Schnecken und auch gleich noch ihre Kinderstube. Lediglich Zitronenmelisse versamt sich willig im Garten.
    Wie gut, dass ich zumindest mit dem Beerenobst in Sträuchern mehr Glück habe – wenn die Vögel nicht schneller sind…
    Obwohl das jetzt bei uns sehr wehmütig klingt, so habe ich trotzdem Deinen Post wieder sehr genossen!
    Ich wünsche Die und Deinen zwei linken Bastelhänden einen schönen ersten Advents-Sonntag.
    Liebe Grüße
    Silke

    Antworten
  12. Barbara

    Du erzählst so locker von deiner Vielfalt, dass man einfach nur ins Staunen kommt und man/frau, wie Wurzel es schon geschrieben hat, Lust bekommt den Nutzgarten zu vergrössern. Ich habe mir diesen Sommer auch einen Orgianum dictamnus gekauft, nicht wissend, was man mit ihm anstellt. Die Blüte war es, die mich so faszinierte. Leider habe ich vor kurzem gesehen, dass er ganz dürr geworden ist und ich befürchte, er wird den Winter nicht überleben. Aber wenigstens weiss ich, wo ich ihn wieder kaufen könnte. Verschiedene Melissenarten habe ich ausprobiert und bin schlussendlich beim gewöhnlichen, da problemlos kultivierbar, geblieben. Daraus mache ich meinen Sirup, der plötzlich bei meinen erwachsenen „Kindern“ wieder Anklang findet. Als Teetrinkerin habe ich verschiedene Minzensorten, leider inzwischen ohne Namensschildchen. Hast du eine speziell gute Teemischung (=leichter Anbau), die du empfehlen könntest? Ich freue mich über die Fortsetzung deines posts!!
    Ein erholsames Wochenende und einen schönen ersten Advent sowie herzlichen Gruss,
    Barbara

    Antworten
  13. Wurzerl

    Na, meine Liebe, jetzt ist das Buch ja bald fertig zur Veröffentlichung.Wert wären es diese schönen Posts allemal.
    Du machst einem so Lust, wieder mit der Nutzgärtnerei anzufangen, das ist sagenhaft. Bitte, habe doch Mitleid, mein Garten ist doch so klein! Ich habe wirklich keinen Platz mehr! Ach eine Frage habe ich noch, kultivierst Du das Zitronengras im Haus ganzjährig durch, oder steht es im Winter kühler, meines mickert irgendwie seit 2 Jahren vor sich hin, es hat mir aber noch nicht verraten, was ihm nicht passt.
    Ich wünsche Dir ein wunderschönes Adventwochenende und schicke Dir einen lieben Gruß vom Wurzerl

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert