Über das Osterwochenende waren wir zu Besuch im Innviertel bei unseren Familien. Bei einer Fahrt durch einige kleine Ortschaften, deren Namen wirklich nur eingesessene InnviertlerInnen kennen, hat mich dieser Anblick überrascht:Hinter einem efeuberankten Eingangsbogen liegt dieses „Narzissenhaus“. Die Wiese im Obstgarten vor dem Haus und auch noch der einsehbare Garten links und rechts davon sind voller einfacher Narzissen. Ein überwältigender Anblick! Dazwischen tummeln sich auch Tulpen, die aber leider noch nicht erblüht waren.
Von meiner Mutter bekam ich am Ostersonntag zwei Schachteln voll mit solchen Narzissen mit, die den elterlichen Garten mit ihrem Ausbreitungsdrank schon zu sehr erobert hatten. Ich hab gestern einen Teil davon im Rasen und einige wenige in einigen Beeten gepflanzt. Gut drei Viertel der geschenkten Narzissen aber habe ich weiterverschenkt, da mir der – zwar wunderschöne, aber doch auch irgendwie beängstigende – Anblick des Narzissenhauses nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte…
Der österliche Familienspaziergang durch Wiese und Wald fand wie schon öfter in Begleitung eines handlichen, kleinen Spatens und einiger Plastiksackerln statt. Mein Feuchtbeet und das neue Waldbeet in unserem Garten sind jetzt mit ein paar „zuagroast’n“ Innviertlern und Innviertlerinnen bestückt. Hoffentlich fühlen sie sich hier genauso wohl wie ich.