Seit einigen Tagen blüht der Holunder!
Da für gestern Mittag ein Temperatursturz mit Regen angesagt war, musste ich vorher noch einige Blütendolden retten, um daraus Hollerblüten-Gelee zu machen. Das geht ganz flott und man braucht nicht viele Zutaten:
Hollerblüten-Gelee
Ca. 20 große Blütendolden (ohne vorheriges Waschen, sonst spült man den Geschmack weg!) mit einem Liter möglichst naturbelassenem Apfelsaft übergießen und 24 Stunden zugedeckt stehen lassen.
Nach 24 Stunden das Ganze durch ein Tuch filtrieren, Blüten richtig gut ausdrücken.
In einen Topf leeren.
Auf 1 l filtrierten Saft kommen 500 g Gelierzucker (2:1).
Jetzt nur noch köcheln, Gelierprobe machen und wenn das Gelee andickt, in saubere Gläser abfüllen und gut verschließen.
Auf diese Weise lässt sich der Duft der Blüten ganz einfach in einem herrlich-zart duftenden Gelee einfangen!
Mehr Holler-Rezepte:
Erst zögerlich beginnt hier der Holunder zu blühen. Bis jetzt habe ich stets nur Holunderblütensirup und im Herbst den Holundergelée gemacht. Dein Rezept tönt verlockend. Ich werde dieses Jahr mal auf den Sirup verzichten und diesen Gelée ausprobieren. Danke für den Tipp!
Liebe Grüsse, Barbara
Danke für das Rezept, werd ich auch machen wenn der Holunder bei uns so weit ist 😉 Liebe Grüße Annette
Waschen wäre wirklich zu dumm, denn da sind auch noch nützliche Enzyme mit drin, die dann kaputt wären.
Schade, unser Holunder war letztes Jahr so stark befallen, daß ich nichts draus herstellen konnte. Ich hoffe, daß es dieses Jahr anders ist.
Liebe Grüße nochmal
Sara
Das liest sich ganz einfach! Und ich glaube, dass die einfachsten Rezepte immer die besten sind. Unverfälscht halt!
Herzlichen Gruß, Brigitte
Oh, dann seid ihr aber noch ein paar Wochen voraus, unsere Knospen sind noch ganz fest zu.
Dein Rezept hört sich lecker an, letztes Jahr habe ich aus meinem roten Holunder Blüten-Likör gemacht, der richtig fein Barbie-Rosa wurde. Schmeckt sehr gut in Prosecco oder Sekt (oder auch mal pur).
Grüße