Category Archives: Chilis

Scharfe Schönheiten: Endlich Chilis!

Endlich. In diesem Jahr hat es übermäßig lang gedauert, bis ich größere Mengen an Chilis ernten konnte.

2009-09-19_2chwz

Red Cherry Hot

Nun reifen täglich viele der kleinen – oder auch größeren – schönen scharfen Dinger.

2009-09-19_5chwz

Aji Cristal

Aji Cristal, Schärfegrad 6, ist so eine scharfe Schönheit. Die Chili färbt von Grün nach Gelb, dann über Orange nach Rot. Am Strauch hängen somit irgendwann alle Farben gleichzeitig. Da fällt einem glatt das Ernten schwer.

2009-09-19_3chwz

Sibirischer Hauspaprika

Sibirischer Hauspaprika, der Name ist trügerisch. Es handelt sich nicht um einen Paprika, sondern um eine recht scharfe Chili mit dem Schärfegrad 7.

Eigentlich wollte ich in diesem Jahr nicht so viele scharfe, dafür mehr mildere Sorten anbauen. Daraus ist wieder einmal nichts geworden… Anscheinend keimen bei mir partout die milden schlecht, die scharfen Sorten dafür umso besser.

Über die Verarbeitung habe ich im letzten Jahr schon geschrieben.

2009-09-19_4chwz

Unbekannte Weiße aus Ungarn

In diesem Jahr werde ich auch wieder einige Gläser Chilis einlegen, die ersten sind gerade fertig geworden.

2009-09-19_1chwzSie kommen bei unseren Gästen sehr gut an, weil sie nicht einfach nur scharf sind, sondern auch viele Kräuter ihren Geschmack entfalten können.

Ich hoffe auf noch viele sonnige Tage im September und Oktober, damit meine scharfen Schönheiten noch alle ausreifen können.

Chilis, Paprikas und erste Salate

Endlich wieder Erde unter den Fingernägeln! Sonntag hatte ich endlich Zeit, die Chilis und Paprikas für dieses Jahr zu säen. Etwas spät schon, aber es ging nicht früher. Wir waren ja ein paar Tage weg und die Keimtöpfchen konnte ich nicht alleine lassen, sonst wären sie womöglich ausgetrocknet.

2009-02-03_CubwzDie Qual der Wahl wird von Jahr zu Jahr schlimmer, da wie durch Zauberhand immer mehr Sorten in meinem Bestand auftauchen. Entschieden habe ich mich schließlich für folgende Sorten:

Corno di Torro Rosso: leicht süßlich, Schärfe 0, rot abreifend, 2 Pfl.
Cubanelle: Schärfe 0, von gelb-grün nach orange-rot abreifend, 2 Pfl.
Dulce italiano (Selektion): süß, Schärfe 0, rot abreifend, 2 Pfl.
Gelber Langer Pfefferoni: Schärfe 0, knallgelb abreifend, 1 Pfl.
Kurt: Schärfe 0, rot abreifend, 2 Pfl.
Purple Beauty: Schärfe 0, von grün über schwarzviolett nach rot abreifend, 2 Pfl.
Pusstagold: Schärfe 0, von grün über cremegelb nach rot abreifend, 3 Pfl.
Tinkerbell gelb: Schärfe 0, leuchtend gelb abreifend, 2 Pfl.
Tschechischer Früher: Schärfe 0, rot abreifend, 3 Pfl.
Lombardo: süßlich, Schärfe 0 – 1, von hellgrün über gelb nach rot abreifend, 2 Pfl.
Anaheim: Schärfe 0 – 2, von grün nach rot abreifend, 1 Pfl.
Fresno: Schärfe 5 – 6, von grün über orange nach rot abreifend, 1 Pfl.
Scharfer Pfeffer von Kukljica: Schärfe 5 – 6, rot abreifend, 2 Pfl.
Aj Cristal: Schärfe 6, von grün über orange nach rot abreifend, 1 Pfl.
Dnjepopetrowsk: Schärfe 6 (Selbstschätzung), von grün über schwarz nach rot abreifend, 1 Pfl.
Toskana-Chili: Schärfe 6 (Selbstschätzung), rot abreifend, mehrmals angebaut, 1 Pfl.
Glockenpaprika: Schärfe 6 – 8, rot abreifend, 1 Pfl.
Red Cherry Hot: sehr scharf, rot abreifend, 2 Pfl.
Sibirischer Hauspaprika: Schärfe 7, rot abreifend, 1 Pfl.
Lemon Drop: Schärfe 7, von grün nach gelb abreifend, 1 Pfl.
Thai Pepper: Schärfe 7 – 10, rot abreifend, 1 Pfl.
Rocoto Manzano rot: Schärfe 9, rot abreifend, 1 Pfl.
Madame Jeanette: Schärfe 10+, von grün nach hellorange abreifend, 1 Pfl.

Bin ich froh, dass mein Schatz gerne wirklich scharf isst! Es gibt so schöne, dekorative, aber höllisch scharfe Chilisorten!

Die ersten Salatsorten (Ochsenzunge, Brune d’Hiver, Chinesische Keule, Forellenschluss, Amerikanischer Brauner und Australischer Gelber) sind auch sonntags in die Saatschalen gewandert. Sie stehen nun in einem winzigen Zimmergewächshaus Marke Billigplastik auf einer dicken Styroporplatte und mit Noppenfolie zugedeckt auf der Terrasse. Salate keimen ja nur bei tiefen Temperaturen. Im Zimmer keimen sie nur ganz schlecht und vergeilen sofort. Ich bin gespannt, ob sie bei diesen tiefen Temperaturen (nachts um die minus 2, 3 Grad, tags etwas über 0 Grad) überhaupt keimen. Aber einen Versuch ist es allemal wert.
Aber manchmal träume ich schon von einem kleinen Glashaus…

Chili-Wunder im Dezember

Im Mai 2007 bekam ich von einem mir bekannten Chili-Sammler hier im Ort einige seiner Überschuss-Pflanzen, unter anderem ein kleines Pflänzchen der Sorte Rocoto Manzano Orange. Im Laufe der Saison entwickelte sich aus dem kleinen Pflänzchen eine reichtragende Erwachsene. Wie sich herausstellte, handelte es sich jedoch nicht um Rocoto Manzano Orange, sondern um Rocoto Manzano Rot.

Die Früchte sind dickfleischig und im reifen Zustand glänzend rot. Ungewöhnlich sind auch die schwarzen Samen dieser Sorte. Schärfegrad 9 macht die Rocotos zu einer heiklen Angelegenheit bei der Verarbeitung. Vorsicht ist angebracht. Beim Schneiden können zu tiefe Atemzüge schon mal zu einem unangenehmen Brennen im Hals führen, vielmaliges Händewaschen nach dem Schneiden ist angesagt – nur ja nicht mit Chili-verseuchten Händen ins Auge fahren (oder sonst irgendwelche sensiblen Körperstellen berühren)! Aber die Rocotos schmecken einfach köstlich, wunderbar fruchtig, und machen aus jeder banalen Tomatensoße ein kulinarisches Erlebnis.

2008-12-10_04wz

Blüte der Rocoto Manzano Rot

Im Herbst 2007 übersiedelte ich die schon recht hohe Pflanze, die noch voller unreifer Früchte hing, vor den ersten Frösten ins Wohnzimmer auf die nach Süden ausgerichtete Fensterbank. Ich hoffte auf zumindest ein paar reife Früchte, ehe die weißen Fliegen die schöne Chilipflanze zugrunde richten würden. Meine ersten Überwinterungsversuche waren bisher immer an den weißen Fliegen gescheitert.

Die Früchte reiften, die Fliegen blieben aus. Der Frühling 2008 kam, die Rocoto war mittlerweile zur Gardinenstange hochgewachsen, war dort zur Abstützung der zarten Äste festgebunden und hatte wieder zu blühen angefangen. Jeden Tag nahm ich mir vor, sie nach draußen zu übersiedeln – und tat es dann doch nicht. So blieb sie den ganzen Frühling und Sommer im Wohnzimmer, wo die Sonne gegen das heiße Fenster knallte. Aber sie blühte, fruchtete, trug. Und wuchs weiter.

2008-12-10_01wz

Reife Chilis im Dezember (Bilder alle von heute)

Seit zwei Monaten blüht sie nun wieder, und wieder fruchtet sie. Mittlerweile sind die ersten Dezember-Chilis 2008 erntereif, einige unreife hängen noch dran und auch Blüten schiebt die Unermüdliche weiter nach.

2008-12-10_02wzMir ist es unbegreiflich, dass die Chilipflanze immer noch so gut trägt. Ich habe sie nie zurückgeschnitten, weil ich immer den richtigen Zeitpunkt übersehen habe und sie schon wieder geblüht hatte. Sie wurde nur spärlich gedüngt, da ich jederzeit mit ihrem Dahinscheiden gerechnet hatte und manchmal vergaß ich sogar für eine viel zu lange Zeit, sie zu gießen.

2008-12-10_03wz

Blüte und winzige Frucht

Offenbar hat sie mir all das nicht übel genommen.

Los geht’s

Das Wetter ist nach wie vor frühlingshaft mit Temperaturen von nachts knapp über null und tagsüber knapp um die 8 – 10 Grad, wir haben Anfang Februar. Schon einige dieser Tage konnte ich dazu nutzen, die ersten Clematis und Stauden zurückzuschneiden, das noch überall im Garten herumfliegende Laub aufzurechen und tausend andere kleine Erldeidungen – und noch viele solcher Aufräumarbeiten nach dem Winter stehen mir bevor. Bei diesen Temperaturen und Sonnenschein aber eine richtige Freude.

Auch die ersten Aussaaten habe ich schon gemacht.

Ende Jänner habe ich acht verschiedene Salatsorten gesät. Die ersten Keimlinge zeigten sich vor zwei Tagen. Die zarten Geschöpfe brauchen noch eine ganze Weile, bis sie stark genug zum Verpflanzen sind. Besonders gespannt bin ich auf die alte Sorte „Immergrößer“, die ich von einem Freund bekam, der sie wiederum von einem Gartenliebhaber im Weinviertel erhielt mit der Anmerkung, das sei eine alte, regionale Sorte. Die Arche Noah jedenfalls kennt sie nicht.

SalatsaatwzNachdem ich kein Gewächshaus mein Eigen nenne und auch kein ordentliches Frühbeet besitze, ziehe ich meine Gemüsepflanzen auf der Fensterbank vor. Die Salatpflanzen sind besonders heikel. Zum Keimen brauchen sie relativ kühle Temperaturen, danach sehr viel Licht, sonst vergeilen sie ganz, ganz schnell und werden unbrauchbar. So stehen sie des nachts auf einer kühlen Fensterbank und tagsüber bereits auf der Terrasse, um genügend Licht zu bekommen und nur ja nicht zu warm zu stehen. Bei diesen frühlingshaften Temperaturen geht das ganz gut. Hätte es draußen noch Minusgrade, wäre das Vorziehen wesentlich schwieriger.

Nachdem wir am Wochenende auf Familienbesuch im Innviertel waren, konnte ich meine Chilis und Paprikas erst am Montag aussäen. Sie müssen gerade in der Keimphase immer schön feucht bleiben. Da wollte ich kein Risiko eingehen. Nun stehen sie seit gestern auf dem warmen Heizkörper zum Keimen.

ChiliaussaatwzBei der Sortenwahl der Chilis habe ich heuer sehr darauf geachtet, auch viele milde Sorten anzubauen, die man einfach auf den Griller legen und als leicht scharfe Beilage essen kann. Letztes Jahr hatten wir fast ausschließlich sehr scharfe, kaum „einfach so“ essbare Chilis. Mein Schatz und ein paar Freunde haben sich zwar darüber sehr gefreut, aber schließlich will ich auch etwas von den mühevoll gezogenen Pflanzen haben.

Chilisorten 2008:
Aj Cristal (Schärfegrad 6)
Anaheim (Schärfegrad 2 – 3)
Corno di Toro Rosso (Schärfegrad 0)
Dnjepopetrowsk (Schärfegrad 6)
Fish Pepper (Schärfegrad 4)
Gelber Langer Pfefferoni (Schärfegrad 0 – 1)
Lombardo (Schärfegrad 0 – 1)
Red Cherry Hot (Schärfegrad: sehr scharf)
Rocoto Manzano Orange (Schärfegrad 9)
Thai Pepper (Schärfegrad 7 – 10)
Toskana Chili (Schärfegrad 6)
Turuncu Spiral (Schärfegrad 4 – 5)

Bei den Paprikasorten habe ich einige neue, die ich im Freiland testen will. Andere kommen zu den Tomaten in die großen Töpfe an der Hauswand, wo sie ein wenig Schutz im Rücken haben.

Paprikasorten 2008:
Cubanelle
Ferenc Tender
Kurt
Purple Beauty
Pusstagold
Tinkerbell gelb
Tschechischer Früher

Die Wahl der Sorten fällt mir jedes Jahr schwerer, da sich die Sorten auf wundersame Weise zu vermehren scheinen. Manchmal kann ich nicht widerstehen und kaufe mir Samen einer recht verlockend klingenden Sorte. Viele Samen bekomme ich aber von anderen geschenkt oder bei diversen Samen- und Pflanzentausch-„Geschäften“ von anderen Gartenverrückten.

Auch einige Staudensamen habe ich schon vor einer Woche ausgesät, darunter viele trockenheitsverträgliche Pflanzen für das neue Großprojekt im Garten.

Derzeit noch im etwas wirren Planungsstadium, reift im Kopf immer mehr ein Bild davon, wie es einmal aussehen sollte.

PlanwzIch hoffe, im Februar eine ganze Menge der anfallenden alljährlichen Arbeiten schon erledigen zu können, um dann im März, wenn mein Schatz Urlaub hat, die meiste Zeit und Energie in das neue Großprojekt stecken zu können.
Verraten wird noch nicht, worum es sich handelt. Aber das Voranschreiten des Vorhabens wird natürlich hier im Blog dokumentiert.

Chili-Verarbeitung

Sehr oft bekomme ich die Frage zu hören, „Was machst du denn mit den vielen Chilis?“. Ehrlich: Manchmal frage ich mich das selber auch…
Nichts desto trotz hatte ich nie zuviele Chilis. Alle haben bisher immer eine sinnvolle Verwendung gefunden.

Ernte_2007-10-02wzEinen Teil der Chilis lege ich jedes Jahr zusammen mit vielen Kräutern ein:

Eingelegte Chilis

Zutaten:
Chilis, Weißweinessig, Wasser, Salz, Pfefferkörner, Senfkörner, Lorbeerblätter, Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut
Zubereitung:
Chilis waschen, abtrocknen lassen und rundherum mit einem Zahnstocher einige Löcher einstechen.
Essiglösung zubereiten: 1,2 l Essig, 1 l Wasser, 45 g Meersalz, einige Senf- und Pfefferkörner sowie einige Lorbeerblätter in einen Kochtopf geben. Das Ganze nur kurz aufkochen, damit der Säuregehalt erhalten bleibt.
Gläser sterilisieren: Gläser und Deckel für ca. 10 Minuten seitlich in einen großen Topf mit kochendem Wasser legen.
Inzwischen die frischen Kräuter waschen und trocken schleudern.
Gläser befüllen: Bunt gemischt Chilischoten, Senfkörner, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Thymian, Bohnenkraut und Rosmarin in die Gläser geben. Mit dem heißen Essig aufgießen, bis die Gläser voll sind. Luftbläschen entweichen lassen. Dann fest verschrauben.
Vor dem Verzehr sollten die Chilis mindestens vier Wochen in der Essiglösung ziehen.

Mit dieser Konservierungsmethode bleiben die Chilischoten recht knackig, auch die unterschiedlichen Farben bleiben erhalten. Sie schmecken uns so viel besser als mit anderen ebenfalls ausprobierten Methoden, bei denen die fertig befüllten und verschraubten Gläser noch im Backrohr sterilisiert werden.
Die Haltbarkeit beträgt mindestens zwei Jahre. Ich hab extra mal zwei Gläser aufgehoben, um das zu prüfen.

ThaiPepper_2007-10-02wz

Thai Pepper

Zerkleinerte Chilis in Öl

Eine recht schnelle Methode Chilis haltbar und vielseitig verwendbar zu machen, ist zerkleinern und in Öl aufbewahren.
Chilibrei_2007-10-02Maschinchen_2007-10-02

 

 

 

 

Dazu gebe ich Chilis in so eine kleine Küchenmaschine mit Drehmessern, wo sie fein gehackt werden. Ich püriere sie nicht, sondern verwende sie, wenn noch ganz kleine Stückchen sichtbar sind.ChiliinOel_2007-10-02

Diese breiige Masse fülle ich in kleine Schraubgläser und übergieße sie mit Sonnenblumenöl, bis das Glas voll ist. Ein paar Mal muss man nachgießen, weil das Öl langsam durch die Masse nach unten vordringt.

Wenn das Glas voll und die Chilimasse schön bedeckt ist, wird es verschraubt und kommt in den Keller.
Ein einmal geöffnetes Glas bewahre ich immer im Kühlschrank auf.

Diese Chilipaste verwende ich zum Würzen für Soßen, für Wok-Gerichte und vieles mehr. Äußerst praktisch.

Ebenso lassen sich die zerkleinerten Chilis in kleinen Dosen einfrieren und bei Bedarf mit einem kleinen Löffel aus der Dose kratzen.

Einfrieren

Einige Chilis friere ich auch ein. Entweder in Scheiben geschnitten, halbiert oder ganz lege ich sie auf eine Platte, damit sie nicht zusammenfrieren. Sind sie erst einmal gefroren, landen sie dann zusammen in einer Dose und harren ihrer Bestimmung auf einer Pizza.

BlackNamaqualand_2007-10-02wz

Black Namaqualand

 Grillen

Im Sommer zur Grillzeit ist der Chilibedarf recht hoch und die Verarbeitung recht einfach: Chilis von der Pflanze pflücken und ab auf den Griller damit. Und schon ist eine (je nach Schärfegrad) scharfe, jedenfalls schmackhafte Beilage fertig.

Chilivorhang_2007-10-02wzTrocknen

Am einfachsten ist es, Chilis zu trocknen. Dazu fädle ich sie mit einer Nadel auf einen starken Faden, unten dran ein Zetterl mit der Sortenbezeichnung. Am oberen Rand des Esszimmerfensters ist eine Schnur quer gespannt, an der ich im Lauf der Erntezeit die aufgefädelten Chilis anknüpfe und zum Trocknen einfach hängen lasse. So entsteht über die Sommermonate ein recht hübscher, bunter Chili-Vorhang. Das Fenster sollte aber unbedingt genug Sonne abbekommen, damit die Chilis auch richtig trocken werden.

Die getrockneten Chilis kommen dann in Gläser zur Aufbewahrung und mein Schatz mörsert nach Bedarf daraus Pulver – immer nur so viel, wie wir gerade zum Kochen brauchen. Denn frisch gemörsert ist es am besten.

FishPepperwz

Fish Pepper

Viele Chilis wandern aber auch aus zu Freunden: Die eingelegten Chilis sind nette, hübsch aussehende Geschenke. Schön zum Verschenken sind auch verschiedenfarbige aufgefädelte und getrocknete Chilis. Und manche „scharfe“ Freunde lassen sich auch gerne mit frischen Chilis beglücken, wenn sie zu Besuch sind.
Gut geeignet als kleines Mitbringsel sind auch aromatisierte Öle. Dazu einfach ein paar getrocknete Chilis in Olivenöl geben, ev. noch Kräuter dazu und schon hat man ein nettes Geschenk. Die Öle lassen sich sehr vielfältig in der Küche verwenden.

Das waren natürlich nur ein paar Vorschläge, was sich mit vielen Chilis alles anstellen lässt. Es gibt noch unzählige leckere Dinge mehr, für die Chilis sich gut verwenden lassen.

MmeJeanette_2007-10-02wz

Madame Jeanette

Ein Hinweis noch zum Schluss: Beim Verarbeiten von Chilis ist Vorsicht angebracht. Es kommt sehr schnell zur Reizung der Schleimhäute, wenn man zuviel davon einatmet. Gut bewährt hat sich zum Schutz der Augen das Tragen einer Brille bei der Verarbeitung. Auch sollte man unbedingt mehrmals mit Seife gut die Finger waschen, ehe man sich damit irgendwohin greift…