Category Archives: Essbares (Gemüse/Kräuter/Früchte)

Arche Noah: Gartenfest der Vielfalt

Letzten Sonntag, als Abschluss unseres zweiwöchigen Urlaubs, besuchten wir wie jedes Jahr das „Gartenfest der Vielfalt“.

2009-08-27_01wzVeranstalter ist die Arche Noah, ein Verein, der sich der Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt verschrieben hat.

2009-08-27_04wzDer Schaugarten der Arche Noah, gelegen im barocken Schlossgarten Schiltern, ist nicht nur einen Besuch wert.

2009-08-27_11wzJedes Jahr wechseln die Bepflanzungen, sodass es auch beim xten Besuch wieder etwas Neues zu entdecken gibt.

2009-08-27_10wzDie angebauten Arten und Sorten sind alle genauestens beschildert. Und immer entdecke ich hier Pflanzen für meine Wunschliste.

Dieses Jahr sprang mir diese wunderschöne Pflanze mit ihren dunkelroten Stängeln und den großen Blüten förmlich ins Auge:

2009-08-27_12wzEs handelt sich um Hibiskus Yakuwa, Hibiscus acetosella. Eine Malvenart, die in Südwestafrika und Indonesien als Blattgemüse kultiviert wird.

2009-08-27_13wzEine Pflanze, die also nicht nur durch ihre Schönheit besticht, sondern auch noch kulinarischen Nutzen hat – genau nach meinem Geschmack!

Wie in so vielen Tomatenpflanzungen in diesem Jahr, hat auch im Garten der Arche Noah sehr früh die Braun- und Krautfäule zugeschlagen. Die Paradeiser sehen gar nicht mehr gut aus, sehr viele Tomaten liegen braun am Boden, die Pflanzen bieten ein jämmerliches Bild. Schade um die viele Arbeit, die Sorten waren hier ja zur Erhaltung und Vermehrung angebaut.

2009-08-27_03wzAm untenstehenden Bild sieht man verschiedenste Mohn- und Basilikumsorten im Wechsel angebaut. So schön in Reihen zwischen üppigem, frischem Grün sehen die vertrockneten Mohnstängel sehr dekorativ aus.

2009-08-27_02wzSo manche Idee für den Garten kann man sich hier auch abschauen. Wie diese einfache Konstruktion zum Ziehen von Gurken.

2009-08-27_05wzBeim „Gartenfest der Vielfalt“ finden auch jedes Jahr Paradeiser- und Chili-Verkostungen statt. Etwas, worauf ich mich immer ganz besonders freue.

2009-08-27_06wzIn diese kleine Tomate haben sich meine Geschmacksnerven in diesem Jahr verliebt: Weißer Pfirsich. Die Haut ist leicht behaart, sehr ungewöhnlich für eine Tomate.

2009-08-27_07wzLeider verkauften sie noch keine Samen vom Weißen Pfirsich.

Natürlich bin ich wieder schwach geworden und habe mir Samen – Tomaten, Chili, Salate, Kürbis, Zucchini, Broccoletto etc. gekauft. Auch einige Pflanzen wollten unbedingt mit. Kann man eben nichts machen.

Mit drei Sorten frischen Kartoffeln für die kommenden Wochen haben wir uns auch eingedeckt. Überhaupt gibt es bei diesem Fest immer gute und nette Sachen: Stände mit Biowein, Säften, Likören, Seifen, Gemüse, Keramik, Gebäck sowie natürlich Pflanzen.

2009-08-27_08wzNach all dem Schauen und Schnuppern im Garten, einer „Insekten-Führung“, dem Verkosten und Einkaufen haben wir uns dann den restlichen Nachmittag mit lieben Freunden unter diesen idyllischen Obstbäumen im Schaugarten bei einer guten Flasche Wein und anderen Gaumenfreuden nieder gelassen und den Tag ausklingen lassen.

2009-08-27_09wzAllen, die sich gegen Ende des Sommers einen entspannten Tag machen wollen, kann ich dieses jährlich stattfindende Fest sehr empfehlen!

Durchwachsen

Sehr durchwachsen, würde ich antworten, auf die Frage, wie denn der Sommer bisher so sei.

Es ist nach wie vor unerträglich schwül, weil der Regen es auch im Juli noch lange Zeit viel zu gut mit uns meinte, die Temperaturen aber sehr hoch waren. Tropisch. Und wie das eben so ist in den Tropen, wird das Wetter von heftigen Stürmen begleitet. Der schlimmste suchte uns vor eineinhalb Wochen heim.

Er richtete viel Schaden im Garten an. Einige Sträucher wurden entwurzelt, einige kleinere Bäumchen standen danach schräg da und unseren Marillenbaum, der an dieser Stelle seit beinahe fünf Jahren wächst, haben die Böen völlig umgeworfen. Der Boden ist durch den ungewohnten Regen einfach zu aufgeweicht. Auf dem Foto unten haben wir den Marillenbaum behelfsmäßig wieder aufgerichtet und gestützt. Mittlerweile steht er wieder ganz gerade, wurde beschnitten und wirft trotzdem viele Blätter ab.

2009-08-04_Dayafter1wzUnsere noch sehr gesunde Schwarzpappel, die auf dem Grundstück schon lange vor dem Hausbau in den 70ern wuchs, bewarf den gesamten Garten mit großen Ästen, die viele Beete und auch den Gemüsegarten etwas geplättet haben…

2009-08-04_Dayafter2wzDer Sturm kam aus Nordwest, die meisten Tomaten stehen geschützt an der südseitigen (!) Hauswand, trotzdem hat der Sturm viele Spitzen regelrecht abgedreht. Im Gemüsegarten wurden einige der Tomatenstauden einfach umgedrückt, aber glücklicherweise nicht entwurzelt. So konnte ich sie alle wieder behutsam aufrichten.
Nach drei Tagen aufräumen war das Chaos halbwegs beseitigt. Hoffentlich wachsen die entwurzelten und umgedrückten Bäume und Sträucher wieder an.

Jetzt ereicht gerade die zweite Rosenblüte ihren Höhepunkt. Leider sind auch viele Rosentriebe und Knospen dem Sturm zum Opfer gefallen.

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Souvenir de la Malmaison

Trotzdem – oder gerade deswegen – freue ich mich umso mehr über jede einzelne Blüte und versenke meine Nase tagtäglich in unterschiedliche Rosendüfte.

Im Gemüsegarten dominieren jetzt Tomaten, Paprikastauden und Zucchinis das Bild. Erstaunlicherweise kann ich schon seit zwei Wochen Paprikas ernten. In den letzten Jahren haben meist die Schnecken den größten Teil der Ernte eingefahren.

2009-08-04_Gemgar4wzDas Tomatenjahr ist ebenfalls recht durchwachsen. Die Ernte ist bei einigen Sorten sehr hoch, wie hier bei den Kleinen Mohren.

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Die kleinen Mohren

Oder auch bei der russischen Sorte Moskovskij Delikates.

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Moskovskij Delikates

Die beiden Sorten liebe ich sehr, sie trotzen auch widrigen Bedingungen und gedeihen im Freiland ausgezeichnet.

Aber der Fruchtansatz ist in diesem Jahr, vielleicht bedingt durch den vielen und andauernden Regen bei anderen Sorten nicht ganz so hoch wie gewohnt. Auch mit diversen Krankheiten haben die Tomaten zu kämpfen. Die Schwüle und der ständige Regen Ende Juni bzw. Anfang Juli haben sie anfälliger gemacht. Glücklicherweise musste ich noch keine Pflanze entfernen, wie es so viele leider in diesem Jahr schon machen mussten.

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Inverno a Grappoli (links) und Striped Turkish (rechts)

Jetzt regnet es schon wieder die ganze Nacht und den Vormittag hindurch. Ein Ende ist nicht absehbar. Ich hoffe, meine Tomaten haben in den letzten sonnigen Tagen genug Energie getankt, um noch lange durchzuhalten!

2009-08-04_Ernte1wzMit der Kräuterernte hinke ich wieder einmal hinten nach. Erst einige Teekräuter fanden den Weg in den Vorratsschrank und der Keller ist voll mit Sirup. Erst für Freitag ist wieder ein sonniger Tag vorhergesagt, Sonntag soll es dann aber schon wieder vorbei sein mit dem Sommer.

Ja, durchwachsen ist das richtige Wort für diesen Sommer.

Durchwachsen zeigt sich auch diese Rosa rugosa in der Bildmitte. Der Strauch ist übervoll mit reifen Hagebutten, die ich für Tee ernten möchte. Gleichzeitig zeigen sich immer wieder neue Blüten. Ein seltsam ungewohnter Anblick. Wie Sommer und Herbst gleichzeitig.

2009-08-04_Ernte2wzApropos Herbst: Ich bin richtig erschrocken über die ersten Asternblüten, die sich schon an fast allen Astern noch ein klein wenig zaghaft zeigen. Ist denn der Sommer schon vorbei, bevor er richtig angefangen hat?

2009-08-04_Asternbluete1wzDas will ich nicht hoffen!
Ab nächster Woche wollen wir zwei Wochen Urlaub zu Hause machen und unseren Garten genießen. Das wird dann hoffentlich weniger durchwachsen.

Hülle und Fülle

Das Tempo der Natur ist unglaublich. Jeden Tag gibt es etwas Neues zu bestaunen, dafür muss man sich auch von vielen Blüten rasch wieder für ein Jahr verabschieden.

Für zwei Jahre verabschieden muss ich mich vom Muskatellersalbei, dessen Blütenpracht sich gerade dem Ende zuneigt. Er ist zweijährig und ich habe verabsäumt, Pflanzen für die Blüte im kommenden Jahr auszusäen.

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Muskatellersalbei (Salvia sclarea) vor Moxakraut

Ebenso zweijährig der Silberblattsalbei, der vor zwei Wochen zu blühen anfing und jetzt allmählich alle Blüten verliert. Auch von ihm muss ich erst Samen für die Aussaat ernten und kann nächstes Jahr somit nicht mit einer Blüte rechnen.

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Silberblattsalbei (Salvia argentea)

Ich habe gelesen, dass man die Blütenstände bei beiden abschneiden soll, damit sie auch im nächsten Jahr noch leben und wieder zu blühen beginnen – etwas, das ich nicht über’s Herz gebracht habe.

Dafür blüht auch der dreifarbige Salbei, der nach dem Winter gar nicht gut ausgesehen hat. Der bleibt als ausdauernde Staude hoffentlich auch die nächsten Jahre noch erhalten.

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Dreifarbiger Salbei (Salvia officinalis ‚Tricolor‘)

Die Rosenblüte hat ihren Höhepunkt überschritten, dennoch gibt es noch viele Rosen, die sich üppig präsentieren.

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Purpurtraum 2000 mit Zufallsdekoration

Ein Blick auf das hintere Rosenbeet mit Astrid Lindgren mit Rosa gallica ‚Versicolor‘.

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Hohe Rose hinten: Astrid Lindgren, vorne: Rosa gallica ‚Versicolor

Aspirin mit seinen riesigen Büscheln.

2009-06-10_08wzIm selben Beet die Wife of Bath.

2009-06-10_09wzAuch die Rosen in den Bäumen haben ihren Blüh-Höhepunkt erreicht. Ich bin immer ganz traurig, wenn nach einem der bei uns üblichen stürmischen Tage der ganze Boden mit Rosenblättern übersät ist.

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New Dawn und Laguna in der Kiefer

Am kleinen Bachlauf wächst alle in rasendem Tempo. Die ersten Hostas beginnen bereits mit der Blüte, ebenso Dreimasterblume, Trollblume, Spiräen und die Gräser.

2009-06-10_14wzBesonders hübsch derzeit die zarten Blütenstände der rosa Spierstaude. Es dürfte sich um Filipendula rubra ‚Venusta“ handeln.

2009-06-10_03wzAuch in den schattigen Bereichen hält die Fülle Einzug.

2009-06-10_13wzKontrastierend dazu gelbe Blütenfülle aus dem trockenen, sonnigen Bereich: Die Gemeine Nachtkerze macht ihrem Namen alle Ehre – ihre Blüten strahlen förmlich und es ist ein wunderbares Schauspiel am Abend das Öffnen der Blüten zu beobachten.

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Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)

Auch sie eine zweijährige Pflanze, die durch den Kräutergarten vagabundieren darf. In diesem Jahr blockiert sie leider den Zugang etwas…

Ganz andere Fülle kündigt sich hier an:

2009-06-10_07wzOder hier an den beiden im letzten Jahr gepflanzten Säulenäpfeln:

2009-06-10_06wzUnd ein wenig naschen konnte ich gestern schon von dieser Fülle, den Taybeeren. Sie schmecken köstlich und sind wesentlich größer als Himbeeren.

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Taybeere ‚Medana‘

Tomaten Ende Mai

Es gibt glückliche Leute, die jetzt schon Früchte an den Tomaten haben. Das ist bei mir nicht der Fall. Da ich kein Gewächshaus besitze und die Anzucht auf der Wohnzimmerfensterbank erfolgen muss – zusammen mit Paprikas, Chilis, Gurken, Zucchinis, Kürbissen und anderen Pflanzen -, ist der Platz so beengt, dass ich darauf abziele, so ungefähr Anfang Mai so große Pflanzen zu haben, dass sie gerade noch drinnen Platz haben. Und bis dann die ersten Früchte an den Stauden sind, das dauert eben. Eine Geduldsprobe für ungeduldige Tomatenliebhaberinnen.

Ausgepflanzt habe ich in diesem Jahr ab der letzten Aprilwoche. Erst die Tomaten, die etwas geschützter auf der Terrasse stehen.

2009-06-01_02wzDie Ranktomate von Carnica ist schon bald am oberen Ende des Kletterseils angelangt. Ich sollte in den kommenden Tagen die Querseile über die Terrasse spannen.

2009-06-01_01wzSehr kräftig und gedrungen wachsen die beiden Dunkelvioletten Indischen Fleischtomaten (links), ebenso kräftig, aber schon viel höher gewachsen sind rechts die beiden De Berao-Pflanzen. Mit dem Ausgeizen komme ich gerade noch so hinterher. An einigen Pflanzen habe ich allerdings wieder einmal ganz früh schon einen Geiztrieb übersehen, der jetzt bereits blüht und brachte es nicht über’s Herz, ihn auszubrechen. Also werden auch in diesem Jahr wieder die meisten meiner Tomaten zwei- bis drei-triebig wachsen.

2009-06-01_04wzAuch in den Kisterln, die die Terrasse umrahmen, wachsen schon lange wieder Ampel- und andere kleinwüchsige Tomaten (in diesem Jahr Rosa Ampeltomate, Tumbling Tom Red und Tumbling Tom Yellow, Yellow Canary, Himbeerrose, Gelbe und Rote Johannisbeertomate, Green Sausage und Minibel). Nach dem Winter pflanze ich immer Stiefmütterchen in die Vorjahreserde der Balkonkästen. Anfang Mai dann werden alle Stiefmütterchen an freie Plätze im Garten verpflanzt, die Erde in den Kästen ausgetauscht und Tomaten gepflanzt. Dazwischen streue ich einige Basilikumsamen und fertig ist die Mahlzeit.

2009-06-01_05wzAls nächstes werden alle Töpfe an den Hauswänden bepflanzt. Oben im Bild zu sehen meine Tomatentöpfe an der Südwand unter dem Wohnzimmerfenster. Es gibt noch viele weitere Töpfe, die ich aber nicht alle zeigen werden, denn im Prinzip sehen ja alle gleich aus – fast zumindest. Denn das Laub der einzelnen Tomatensorten unterscheidet sich schon ein wenig.
Die meisten Tomaten sind wieder mit Chilis und Paprikas unterpflanzt, einige auch mit hängenden Ampeltomatensorten.

2009-06-01_06wzAls letztes pflanze ich immer die Tomaten aus, die ungeschützt im Gemüsegarten stehen. Dieses Jahr habe ich das in der ersten Maiwoche gemacht – nach genauem Studium verschiedenster Wettervorhersagen auf diversen Webseiten. Und dann ging wie jedes Jahr das Bangen los, ob die Vorhersagen auch zutreffen würden. Haben sie, zumindest in diesem Jahr kam kein Frost mehr, auch keine zu kalten Temperaturen für die Wärmel iebenden Tomaten. Zudem waren sie ja schon sehr abgehärtet durch viele Nächte auf der Terrasse.

2009-06-01_03wzSeit einiger Zeit schon blühen alle Tomaten – und nun warte ich mehr oder weniger geduldig auf die ersten Früchte.
Bis dahin sind wir immer noch versorgt mit den eingekochten und getrockneten Tomaten aus der Vorjahresernte. Das hilft – ein wenig zumindest.

Gemüsegarten Ende Mai

Im Gemüsegarten wird’s jetzt, Ende Mai, langsam eng. Alles, was viel Platz braucht, – Tomaten, Paprikas, Chilis, Gurken, Zucchinis, Kürbisse – ist ausgepflanzt, die im März gepflanzten Salate haben längst schon ihren vollen Umfang erreicht, die ersten Spargelsalate wachsen nun auch in die Höhe, alle Laucharten (Schnittlauch, Schnittknoblauch, Winterheckenzwiebel) beginnen zu blühen.

2009-05-29_02wzDie Erbsen – am oberen Bild rechts etwas weiter hinten – beginnen ebenfalls mit ihrer wunderschönen Blüte.

2009-05-29_08wzDas Rankgerüst für die Zuckererbsen habe ich in diesem Jahr aus den Stangen des Elefantengrases aus dem eigenen Garten gebastelt. Ich hoffe, es übersteht die Stürme, die derzeit toben.

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Der Mangold legt endlich richtig los mit dem Wachsen. Bald können Spinatgerichte nicht nur mehr aus Gutem Heinrich und Roter Melde gekocht werden, sondern auch aus den wunderschönen Mangoldblättern und -stielen.

2009-05-29_07wzApropos Melde: Neben der Roten Melde, die ich schon einige Jahre im Garten kultiviere, habe ich dieses Jahr zum ersten Mal die Gelbe Mondseer Melde aus Samen der Arche Noah angebaut.

2009-05-29_10wzIhr helles Grün geht tatsächlich leicht ins Gelbliche. Schon seit 80 Jahren soll sie sich im Mondseer Raum im Anbau befinden. Ich bin schon gespannt, wie sich die noch kleinen Pflanzen entwickeln werden.

Neben Gutem Heinrich, Roter Melde und Unmengen an verschiedenen Salaten können wir seit zwei Wochen auch die ersten Kohlrabis ernten.

2009-05-29_03wzUnd natürlich Kräuter aller Art. Ich habe vor zwei Wochen bereits mit dem Trocknen für die Wintervorräte begonnen, die ersten Minzen- und Melissensäfte dieses Jahres abgefüllt und auch das erste Kräutersalz – ein spezielles für Suppen – hergestellt.

Seit letztem Jahr gedeiht das ausdauernde Mitsuba (Cryptotaenia japonica), auch Japanische Petersilie, genannt, im Garten. Es schmeckt irgendwie nach einer Kreuzung aus Petersilie, Karotte und Sellerie, wie ich finde, und ist zusammen mit einigen anderen Kräutern in der Kräutersalz-Suppen-Mischung gelandet.

2009-05-29_09wzMitsuba hat den großen Vorteil, eine ausdauernde, winterharte Pflanze zu sein und muss daher nicht wie andere Suppenkräuter, zB Petersilie, jedes Jahr neu angebaut werden.

Bis zur Ernte des ersten Zucchinis wird es noch ein Weilchen dauern, auch wenn die Pflanzen gerade beginnen, die ersten Früchte anzusetzen.

2009-05-29_04wzDafür konnten wir schon die ersten beiden Gurken-Minis verschlingen. Die nächsten harren schon ihrer Bestimmung.

2009-05-29_05wzNicht direkt zum Gemüsegarten zu zählen, aber auf die Ernte freue ich mich schon sehr:

2009-05-29_06wzDie Stachelbeeren tragen gut. Wir haben mittlerweile fünf Stachelbeer-Hochstämmchen und einen Strauch. Neben Erdbeeren sind sie mir die liebsten Nasch-Beeren.

Wenn ihr jetzt die Tomaten vermisst: Die zeige ich in einem eigenen Beitrag demnächst.