Es gibt so viel zu tun, dass ich kaum Zeit finde für ausführliche Blogbeiträge. Deshalb wieder ein kurzer Newsticker aus unserem Garten:
Gemüsegarten:
Seit einer Weile schon können wir Salate aus dem Garten genießen – verschiedene Pflücksalate vermischt mit Blättern der Roten und Gelben Melde, Blut-Sauerampfer, Schnittlauch, Rucola und anderem, das sich so findet.
Zuckererbsen und Kapuzinererbsen sind gut gekeimt und wachsen vor sich hin.
Die Kohlrabis legen an Umfang zu.
Mit dem Auspflanzen von Paradeisern und Paprikas versuche ich mich noch eine Weile zu gedulden, obwohl die Temperaturen recht verführerisch sind. Die Töpfe sind jedoch schon vorbereitet und derzeit mit Papier abgedeckt, um die Erde vor dem Austrocknen zu schützen.
Die ersten Feuerbohnen sind gelegt. Weitere folgen diese Woche.
Zucchinis und Gurken sind gerade gekeimt und entwickeln die ersten echten Blätter. Zur Zeit müssen sie noch die Aussicht aus dem Wohnzimmer genießen.
Anderes konnte draußen gesät werden: Palmkohl, Mangold, Salate, Radis u.a.
Zwiebeln sind gesteckt und als Experiment habe ich einige Erdäpfel vorgetrieben und in großen Kübeln versenkt. Bin schon sehr neugierig auf deren Entwicklung.
Wildkräuter:
Der Bärlauch im Garten beginnt gerade zu blühen. Heute werde ich noch einmal davon ernten, dann war’s das für dieses Jahr.
Ansonsten bietet der Nicht-Rasen interessante Ergänzungen für den Speiseplan: Löwenzahnblätter für den köstlichen Erdäpfelsalat mit Kürbiskernöl, Gundermann, Wegerichblätter, Schafgarbenblättchen und anderes landen des öfteren im gemischten Salat.
Brennnesseln zum Trocknen mussten aus der nahen Au importiert werden.
Obst:
Die Johannisbeersträucher tragen reichlich, ebenso der Jostastrauch! Der kräftige Rückschnitt hat ihnen gut getan.
Der letzten Herbst gepflanzte Marillenbaum ist über und über mit Früchten voll. Ob die alle ausreifen? Ich habe meine Zweifel.
Der Rote Boskop hat wieder nur sehr spärlich geblüht. Vielleicht ist er einfach tragfaul?
Die Zwetschken tragen mäßig. Wird wohl eher nichts mit Schnaps aus eigenen Zwetschken in diesem Jahr.
Dafür blüht der Quittenbaum über und über und duftet herrlich. Allein schon die Blüte wäre immer wieder Grund genug, um eine Quitte anzupflanzen.
Für die Kiwi hat die letzte Stunde geschlagen. Sie wird demnächst ausgegraben und kommt danach als Mulch zum Einsatz. Als Nachfolge haben wir die Sorte „Sadowa“ gekauft und dazu einen männlichen Befruchter.
Am Holunder zeigen sich schon die Dolden. Bis zum Aufblühen kann es nicht mehr allzu lange dauern. Sehr früh in diesem Jahr!
Über Apfelbeeren, Vogelbeeren, Stachelbeeren, Brombeeren und anderes Obst kann ich noch keine Prognosen abgeben. Ich lasse mich überraschen.
Die kleine Mispel hält sich noch zurück.
Aus unerfindlichen Gründen sind einige der Erdbeeren von einem großen Topf, in dem sie als Unterpflanzung dienen, ausgebüchst und wachsen nun im Rasen. Sie blühen sogar schon!
Eine Japanische Weinbeere ist vor zwei Wochen eingezogen. Hoffentlich gefällt es ihr bei uns!
Rosen:
Im Februar war es eine Woche lang sehr warm. Das Signal für die Rosen zum Loslegen! Leider. Bei vielen sind in den darauffolgenden eisig kalten Wochen mit minus 11 Grad ganze Triebe erfroren. Ich werde jetzt wohl doch noch einiges schneiden müssen.
Sonstiges Blüh- und Grünzeugs:
Die Tulpenblüte hat ihren Höhepunkt überschritten, ebenso die Elfenblumen.
Die Clematis blühen und blühen, ebenso die Flieder mit ihrem berauschenden Duft.
Einige Rosen befinden sich schon ungeduldig in den Startlöchern.
Die Hostas entrollen ihre Blätter, die Farne halten mit dem eleganten Entrollen ihrer Wedel gut mit. Leider sind zwei Hostas verschwunden: „Fire and Ice“ (Schon wieder! Die werde ich nicht mehr nachkaufen.) und „Sum and Substance“ (Wie kann eine so riesige Hosta einfach verschwinden? Mäuse waren’s nicht, das kann ich mittlerweile ausschließen.)
Die Knopsen der Pfingstrosen legen jeden Tag an Umfang zu. Ich freue mich schon auf die Blüte!
Als nächstes werden wohl die Schwertlilien ihre Farben zeigen.
Tierisches:
Das Insektenhotel ist ziemlich gut ausgelastet und bietet immer spannende Szenen.
Im Teich tummeln sich die ersten Kaulquappen – und werden wohl im Eiltempo von den Molchen aufgefuttert. Mal schauen, wie viele das große Fressen überleben.
Die Weinbergschnecken befinden sich im Paarungsfieber. Spannend zu beobachten.
Mit der Post kam ein wunderbares Hummelhaus (Danke nochmals!)! Mein Schatz hat es gleich entsprechend luxuriös ausgestattet und jetzt warten wir, ob jemand einziehen mag.
Wetter:
Seit einigen Wochen schon keine Minusgrade mehr. Ganz im Gegenteil: Nachts immer so um die 8 – 10 Grad.
Gestern endlich der erste Regen seit Wochen!
Befinden:
Wunderbar!