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Tomaten & Eiben

Strahlender Sonnenschein!. Hab mich heute zurückgehalten mit dem Pflanzen der gestern gelieferten Eiben und erst Mal Tomaten ausgesät. Schließlich wollen wir ja wieder Unmengen davon schnabulieren! Heuer sind es 31 Sorten, 32 waren geplant, aber die Whippersnapper-Samen sind verschollen.

Naja, die 31 Sorten reichen locker aus:
Caspian Pink
Costoluto Genovese Selection Valente V.F.
Dunkelviolette Indische Fleischtomate
Lilac
Bulgarisches Ochsenherz
Ruby Gold
Valencia
Die kleinen Mohren
Early Yellow Stripe
Green Zebra
Himmelsstürmer
Ideal
Kumato (F1-Absaat)
Moskovskij Delikates
Omas Liebling
Opalska
Ranktomate von Carnica
Roma
Striped Turkish
Tangella
Black Cherry
Johannisbeertomate rot
Kleine gelbe Cocktailtomaten
Sun Drop
Teardrops
Ampeltomate rosa
Green Sausage
Himbeerrose
Pendulina
Tumbling Tom Red
Tumbling Tom Yellow
Yellow Canary

Von den meisten Sorten werde ich 2 – 3 Pflanzen behalten, von den Ampeltomaten auch mehr. Der Ertrag war letztes Jahr besonders bei den kleinen Sorten in den Terrassenkisterln sehr hoch und langanhaltend. – Kaum zu glauben, aber die finden alle ihr Plätzchen im Gemüsegarten und in Kübeln und Kisterln rund ums Haus.

Am Nachmittag gab’s dann aber kein Halten mehr: Hab die fünf neuen Pyramideneiben in die Lücken der Hecke gepflanzt. Nun besteht berechtigte Hoffnung auf einen uneinsehbaren Garten in nicht allzu langer Zeit!

Foto kommt morgen, hab bis zur Dunkelheit geschuftet…

Nachtrag: Hier ist es!

Eibensichtschutzwz

Steine und nochmal Steine

An der Eingangsseite unseres Hauses befindet sich zwischen der Wand und dem Waschbetonweg ein eineinhalb Meter breiter Streifen mit großen Kieseln. Für mich von Anfang an ein Anblick, den ich sehr unschön fand: Weiße Wand, graue Kiesel, grauer Waschbeton. Klassischer 70er-Jahre Chic.

Drainagebeet1wzDrainagebeet2wzHeute haben wir es in Angriff genommen: Mein Schatz hatte einen Urlaubstag und wir begannen zu buddeln. Die Drainageschicht bleibt 50 cm breit, zwischen dieser und dem Waschbeton soll ein Beet entstehen. Eine enorme Schinderei! Bis zu einem Meter hinunter Erde durchsetzt mit abertausenden Steinen, die alle weg müssen. Schwere Beetkanten versenken, die wir zum Glück noch in der passenden Stückzahl herumliegen hatten.
Nach halben Tag Arbeit kommt man sich jedenfalls vor wie ein überdimensionaler Maulwurf.

Drainagebeet3wzDie Hälfte ist geschafft. Und schon sind zwei solch riesige Haufen Steine entstanden. Was wir mit den Unmengen von Steinen machen – ich hab‘ noch keine Ahnung.

Drainagebeet5wzJedenfalls muss mir bald was einfallen, ehe der Rasen unter dem Steinhaufen – der ja noch doppelt so groß werden wird – kaputt geht.

Was man so bei Regenwetter macht

Es regnet und alles ist Grau in Grau.
Nach einem besonders milden Winter kam der Frühling dieses Jahr schon vor Wochen und so grab ich mich schon seit geraumer Zeit wieder durch den Garten.
Heute aber regenbedingte Gartenpause und so nutze ich die Zeit eben anders und begebe mich unter die Blogger.

2003 haben wir ein Haus am Wiener Stadtrand gekauft mit einem alten Garten. Endlich wieder Grün! Aber was für eins: Der Garten umsäumt von einer überalteten, teils braun-verfärbten Thujenhecke und mit verkrüppelten Fichten.
Windschiefe Fichten im vorderen Teil, Fichten im hinteren Teil, ebenso zufällig aufgegangene Birken, die viel zu dicht standen unter einer riesigen alten Pappel. In der anderen Ecke alte, hohe Kiefern, schön, aber viel zu viele und viel zu dicht.
Ganz dicht am Haus eine Eibe, so hoch und breit, dass sie die Gartentür blockierte. Und wieder Fichten, bodendeckende Koniferen, wilder Wein, der den Ausgang im Untergeschoß auf eine kleine Terrasse samt dieser zugewuchert hatte.
Trotzdem: Die Freude war groß!

Im Frühling 2004 unterzogen wir den Garten einer Radikalkur: Die hässliche, überaltete Thujen- und Fichtenhecke musste weg. Ebenso die windschiefen Fichten und einige der alten Kiefern. Die wilden Birken unter der majestätischen Pappel ebenso wie ein alter Obstbaum, bei dem die Unterlage durchgetrieben hatte und ein Walnussbaum, der nur knapp eineinhalb Meter vom Hausfundament entfernt gepflanzt war.
Übrig blieb eine traurige, braune Mondlandschaft.

2004_Mondlandschaft1wz2004_Mondlandschaft2wz2004_Mondlandschaft3wz2004_Mondlandschaft4wzAber: Die Fläche wirkte nun wesentlich größer – Licht, Luft, Raum!

Das ist nun glücklicherweise schon einige Zeit her. Mittlerweile ist viel Grün eingezogen und erstmal ein hoher Holzelemente-Zaun als Sichtschutz gegen die Straße und die enge Nachbarschaft. Mit der Gestaltung des Gartens habe ich erst angefangen. Was daraus entstehen soll, entwickelt sich erst langsam in meinem Kopf.

Was jedoch Tatsache ist:

  • Der Rasen wird immer weniger.
  • Die Beete werden immer mehr.
  • Die Zahl der Rosen steigt dramatisch.
  • Der Gemüsegarten ist bereits zu klein.
  • Vieles wird noch umgepflanzt werden, bis es seinen endgültigen Platz gefunden hat.
  • Sitzplätze kann es gar nicht genug geben.
  • Beerensträucher und duftende Kräuter auch nicht.

Und die wichtigste Erkenntnis:

  • Alles eine Sache der Geduld.