Früher fand ich keine richtige Begeisterung für Astern, fand sie gewöhnlich und langweilig. Seit ich selber einen Garten habe und intensiv auf der Suche nach Herbstblühern bin, weiß ich diese vitalen Stauden erst so richtig zu schätzen. Ihre Blütezeit erstreckt sich über einen wirklich langen Zeitraum.
Während die einen schon am Verblühen sind…
… die nächsten eine leuchtende Blüte in den kommenden Wochen versprechen….
… machen andere Hoffnung auf noch lang andauernde Farbe in den Staudenbeeten.
Die Farbpalette erstreckt sich von Weiß zu zartem Rosa….
… über helle Lila-Töne hin zu Hellblau…
… bis zu Blitzblau und dunkleren Tönen.
Die zarten Asternblüten umspielen gekonnt die im Herbst schon etwas nackigen Beine der Rosendamen…
… Sie bilden eine wunderbare Leinwand für verspätete Sommerblüher…
… überspielen mit ihrer Blütenfülle wasserfallartig und äußerst elegant Löcher in der Bepflanzung…
… und sehr niedrige, Astern für den Vordergrund und den Hintergrund.
Astern fügen sich perfekt zu Rosen und diversen Stauden, genauso gut aber auch zu Gräsern.
Ich habe mittlerweile eine spezielle Liebe zu Astern entwickelt. Sie sind so prächtige, verlässliche, flexible, kombinationsfähige und genügsame Stauden! Viele der Astern in unserem Garten habe ich schon mehrmals geteilt und an anderer Stelle ebenfalls eingepflanzt. Nächstes Jahr werde ich wohl anfangen müssen, die abgestochenen Astern zu verschenken. Hoffentlich finden sich genug Abnehmer dafür – ich werfe nämlich sehr ungern schöne Pflanzen auf den Kompost.
Wenn die Astern veblüht sind, darf ich mich auf die Chrysanthemenblüte freuen. Auch so eine Pflanze, mit der ich früher nur „Friedhof“ in Verbindung gebracht habe. Aber dazu ein ander Mal.