Schon länger spukt mir der Gedanke im Kopf herum, hier im Blog auch Dinge zu zeigen, die ich mag, die ich schön finde, die mir wichtig sind. Das werde ich in Zukunft tun und zwar unter dem Post-Label „Schöne Dinge“. Trotzdem will ich den Titel meines Blogs nicht ändern. Der Schwerpunkt wird weiterhin im Bereich Garten und Natur liegen.
Beginnen will ich heute damit, euch meine absoluten Lieblingsstücke zu zeigen: Einen hellgrünen Glaskrug mit zwei dazupassenden Gläsern.
Fototechnisch ist es für mich mit meiner mickrigen Kamera äußerst schwer, die Schönheit auf’s Bild zu bannen. Der Blitz spiegelt sich auf dem Glas, mal ist es zu hell, mal zu dunkel. Ich hoffe, ihr könnt trotzdem die schönen Malereien auf dem Glas gut erkennen.
Normalerweise stehen die drei Stücke ganz oben auf unserer Jugendstilkredenz, wo sie vor dem dunklen Holz ganz gut zur Geltung kommen.
Schon als Kind habe ich dieses Set immer mit begehrlichen Augen bewundert. Es stand im Schrank meiner geliebten Großtante. Ich durfte es zwar oft bestaunen, aber nicht angreifen, da das Glas sehr dünn und zerbrechlich ist. Nichts für Kinderhände.
Heute freut es mich ungemein, dass ich diese Stücke geerbt habe. Sie gehören zu den Dingen, mit denen ich sehr viel verbinde und die ich nie hergeben würde.
Auf den Gläsern sind rechts ein Junge und links ein Mädchen abgebildet. Beide reichen der Dame auf dem Krug ein Zweiglein.
Die elegante Schönheit auf dem Krug schien mir immer wie ein Wesen aus einer anderen Welt.
Voller Anmut scheint sie auf den Pflanzen zu schweben und entlockt dem Instrument in ihren Händen sicherlich ganz reine, sphärische Klänge.
Meine Großtante hat die Gläser einst von ihrer Mutter, also von meiner Urgroßmutter, geerbt. Woher diese sie hatte, ist mir leider nicht bekannt.
Es vergeht jedenfalls kein Tag, an dem ich nicht einmal hochschaue und mich darüber freue, dass diese Kostbarkeiten jetzt ihren Platz in unserem Haus haben.