Die Insektenherberge steht seit zwei Jahren im Gemüsegarten und wird eifrig genutzt. Jeden Tag führt einer meiner ersten Wege dorthin, immer gibt es irgendetwas zu beobachten. Doch, oh Schreck!
Die beiden frechen Spechte, die in unserer alten Pappel leben, glauben wohl, es sei als Selbstbedienungsrestaurant eigens für sie gebaut worden.
Die ewige Nahrungssuche in den alten Bäumen im Garten und in der Nachbarschaft, war ihnen sichtlich zu anstrengend geworden. So machten sie sich einfach über die Nachkommenschaft der Hummeln und Bienen in unserem Insektenhotel her.
Schnell musste Abhilfe geschaffen werden. So war das mit der Insektenherberge nicht gemeint.
An den Rahmen haben wir kleine Holzklötzchen montiert und Haken eingedreht.
In diese hängten wir ein Hasendrahtgitter, das über das gesamte Hotel reicht.
Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist der Anblick schon.
Aber wenigstens sind die künftigen Bestäuber jetzt vor Fressattacken der Spechte sicher.