Die Green Sausage baue ich nach vier Jahren auch in diesem Jahr wieder an. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie eine der hübschesten Tomaten ist, die ich kenne. Und sie schmeckt uns auch, vor allem in Salaten.
Die Samen dieser klein bleibenden Buschtomatensorte habe ich ursprünglich von Irina Zacharias.
Die Früchte sind ca. 7 cm lang, länglich, leicht bananenförmig gebogen, mit einer winzigen Spitze am Ende, gelb-grün-gestreift und reifen bei mir ab Mitte Juli. Da sie sehr fest sind, sind sie auch relativ gut lagerbar.
Durch den hängenden Wuchs lässt sich die Green Sausage sehr gut in Ampeln und Kisterln ziehen. Ich pflanze meist ein paar in die Balkonkisterl auf unserer Terrase und als Unterpflanzung hoher Tomaten in die großen, relativ hohen Tomatentöpfe. Ausgeizen muss man die Green Sausage nicht, aber ich nehme des öfteren Blätter ab, um das Laub auszulichten und so für schnelleres Abtrocknen nach einem Regen zu sorgen.
Die Früchte sind nicht nur an der Pflanze und in Salaten ausgesprochen dekorativ, die Green Sausage trägt auch recht üppig und lang. Einen Haken hat diese Sorte jedoch, der nicht unbeträchtlich ist: Sie neigt sehr stark zur Blütenendfäule. Durch regelmäßiges Wässern und reichliche Gaben von Gesteinsmehl und Düngekalk lässt sich dem halbwegs abhelfen. Für Braunfäule scheint sie mir hingegen nicht anfällig zu sein.