Die Tomatensaison nahm heuer schon beinahe ein frühzeitiges Ende. Nur knapp sind wir in den letzten Nächten am Frost vorbeigeschrammt. Zeit, für eine kurze Zwischenbilanz.
Die Fotos sind von heute mittag aus dem Gemüsegarten. Dort stehen alle Tomatenpflanzen – bis auf eine einzige, die ich vorsorglich entsorgt habe – relativ gesund da und tragen noch Unmengen unreifer Früchte.
Die Pflanzen in den Töpfen an den Hauswänden entlang, schauen ganz ähnlich aus. Ich hoffe inständig, dass das Wetter sich wieder bessert und die Temperaturen wieder um ein paar Grad steigen. Noch ein paar Sonnentage, und wir schwimmen wieder in reifen Paradeisern.
Natürlich war der Ertrag nach Sorten recht unterschiedlich. Über die einzelnen Sorten berichte ich dann wieder in den nächsten Monaten. Am meisten überrascht und begeistert hat mich diese namenlose Sorte auf nachstehendem Bild:
Die Samen habe ich von Gartenfreunden ein paar Straßen weiter bekommen. Sie haben die Sorte irgendwann einmal aus Bulgarien mitgebracht und bauen sie seit Jahren in ihrem Garten an. Ich werde das sicher auch machen, denn die Früchte werden allesamt riesengroß, jede Pflanze trägt unglaublich reich, trotzdem brechen die Rispen nicht wie bei anderen schweren Sorten ab.
Viele dieser unbekannten Paradeiser habe ich abgewogen, im Schnitt liegt das Gewicht einer Frucht bei 750 Gramm. Zudem sind sie unglaublich wohlschmeckend, einfach köstlich!
Mit dem Ertrag meiner sicherlich an die 100 Tomatenpflanzen bin ich in diesem Jahr mehr als zufrieden. Seit Monaten essen wir die Paradeiser in allen Variationen – glücklicherweise können wir uns daran einfach nicht satt essen. Viele Gläser stehen schon eingekocht im Keller, einige Male schon habe ich den Dörrapparat angeworfen und die „paradiesischen Äpfel“ getrocknet.
Auf der Terrasse herrscht wieder Dschungelatmosphäre wie in den letzten Jahren auch schon. Ein Himmel voller Paradeiser, die einem förmlich in den Mund wachsen – was kann es Schöneres geben für Tomatenfans so wie mich!