Die Himbeerrose hat ihren wunderschönen Namen von der Farbe der Früchte: Diese sind beinahe rund und in einem Himbeerrot mit einem schwer zu beschreibenden Schimmer.
Die Himbeerrose weist einen überhängenden Wuchs mit langen Trieben auf und wird daher als Ampeltomate in Blumenampeln oder Balkonkästen gezogen.
Ausgeizen soll man sie nicht. Ich entferne aber vor allem gegen Ende der Saison oft einiges an Blattwerk, damit die noch unreifen Früchte mehr Sonne bekommen und das dichte Triebgewirr gut abtrocknen kann.
Die Samen dieser Sorte habe ich vor Jahren in einem Gartenforum ertauscht und baue sie seither alljährlich an. Meine Begeisterung für die Himbeerrose rührt von verschiedenen Eigenschaften dieser Sorte her:
– Sie schmeckt gut. Die Früchte sind sehr saftig, das Fruchtfleisch weich. Die Schale platzt beim Ernten gern mal auf, das scheint mir der einzige Nachteil der kleinen Früchte. Jedoch kann man die reifen Früchte lange Zeit hinweg an der Pflanze belassen, wenn man einmal zu viele reife auf einmal hat.
– Sie reift früh. Schon im Juni kann man die ersten Himbeerrosen ernten. Unter meinen Sorten gehört sie seit Jahren zu den „Frühreifen“.
– Sie bleibt gesund bis zum Frost. Trotz des frühen Reifetermins trägt die Himbeerrose unermüdlich bis zum bitter kalten Ende.
– Sie trägt unglaublich viel! Die Himbeerrose ist recht genügsam, kommt mit wenig Platz aus und gehört dennoch zu den absoluten Massenträgern unter meinen Sorten.
– Sie macht kaum Arbeit. Durch das Entfallen des Aufbindens und Ausgeizens macht diese Sorte außer dem Anbau und dem Gießen kaum Arbeit.