Bei diesem scheußlichen Wetter – dunkel, regnerisch, stürmisch, 10 Grad, und das Ende August – kommt man nur schwer in die Gänge: Ein Rosmarinbad belebt und bringt den müden Kreislauf auf Touren.
Für ein Vollbad nehme ich ca. zwei, drei Hände voll Rosmarin, frisch oder getrocknet ist egal, und gebe sie samt der Stängel in einen großen Kochtopf mit Wasser. Das ganze zugedeckt zum Kochen bringen, einmal aufwallen lassen und dann von der Herdplatte ziehen. Den Deckel unbedingt drauf lassen.
Den Sud einige Stunden zugedeckt ziehen lassen. Vor dem Baden abseihen und den Rosmarinsud ins Badewasser leeren.
Rosmarin hat eine anregende, durchblutungsfördernde Wirkung und wird empfohlen bei Ermüdung, niedrigem Blutdruck und Erschöpfung.
Ein Kräuterbad sollte nie zu heiß sein, sondern nur angenehm warm, und nicht länger als 20 Minuten genossen werden.
Aufgrund der belebenden Wirkung von Rosmarin nicht am Abend baden, sondern in der Früh oder nach der Arbeit, um wieder in Schwung zu kommen für eine lange Nacht…
Ein kleiner Tipp noch: Wer keine Badewanne hat oder einfach nur seinen müden Füßen etwas Gutes tun will, kann sich auch mit einem Rosmarinfußbad verwöhnen.