Multi-Kulti-Siedlung „Blühender Weg“
Dieser Weg hat eine Geschichte, die ich schon einmal hier (In diesem Post sind auch Bilder von vor einigen Jahren, da hat sich mittlerweile einiges rundherum verändert!) beschrieben habe: Er war grau, nur Mauer links, Beton rechts und Waschbeton am Boden. Warum er „Blühender Weg“ heißt, sieht man im alten Post ziemlich gut.
Die Mauer aus Schieferplatten, die den Weg auf der einen Seite begleitet, ist zu einer richtigen Wurzenstadt geworden.
In den Ritzen und Spalten dazwischen haben sich mittlerweile kleine Wurzenfamilien etabliert.
Die Bewohner unterscheiden sich durch Hautfarbe…
…und vertragen sich bestens mit ihren neu eingebürgerten Nachbarn in den darüber liegenden Stockwerken.
Eine vorbildliche Multi-Kulti-Siedlung…
…in der jeder Bewohner auch genügend Freiraum hat zur Entfaltung.
Die begüterten Wurzen und Sedumarten leisten sich Nobelbehausungen.
Extra zugeschnittene und an der Wand befestigte Tontöpfe und verschiedenen Formen bieten jeglichen Komfort.
Oberhalb des Weges wachsen schwarze Johannisbeeren, Rote Melde und weißbunter Spindelstrauch.
Zu Füßen der Wurzenwand leben Thymian, Mauerpfeffer und Sternmoos zwischen den Wegplatten.
Zwischen den Spalten der Töpfe und Platten finden nicht nur wunderschöne und anspruchslose Pflanzen ein Zuhause.
Auch so manches Getier fühlt sich hier besonders wohl.
Na, gesehen?
Nicht?
Nun denn: Hier ein prächtiges Exemplar der tierischen Bewohnerschaft.
Demnächst zeige ich euch ein antikes Wurzenhochhaus.
Hier geht’s zu den bisherigen Berichten aus dieser Reihe:
Wo die Wurzen wohnen – Teil I: Sanddornsiedlung
Liebe Margit
Soviel Natur , danke dass es noch solche Menschen wie dich gibt. In unserer Gartenanlage hat jetzt wieder einmal eine jüngere Generation das Garterl übernommen und fast wie immer wird ratzeputz gerodet, mitunter auch winzige Hauswurzerl und viele Steingartenplanzen , Blaukissen , Schleifenblume ectra. Entlang des Ligusterzaunes haben wir sie untergebracht, leider haben wir ja nicht soviel Platz.Mein Helmut hat alles mit Liebe gesetzt.
Es grüßt dich herzlich Jutta
Margit, die Wurzenwand, auch der begrünte Boden – einfach wunderbar!
Und sogar für Sc hneckenhäuser hats da noch Platz 😉
LG Carmen
Liebe Margit,
schon damals, im alten Post, hat mir der Weg so gut gefallen. Besser gesagt das, was du daraus gemacht hast. Inzwischen sieht er noch viel schöner aus und ich finde es toll, wie du den Blick vom Waschbeton „abgelenkt“ hast. So kann man also auch mit Waschbeton leben!.
Liebe Grüße von Ute
Deine „Wurzen-Walk“ gefällt mir ausgesprochen gut liebe Margit! Ein richtiges Defilée an Pflänzchen, fast wie bei einer Modeschau 🙂 !! Nur viel, viel interessanter! Bin ja richtig neugierig auf den nächsten Wurzenpost!
Sei lieb gegrüsst,
Barbara
Wunderschön liebe Margit! Wer von uns Garten-Verrückten würde diesen Weg nicht gern mal langwandeln.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Birgit
Also, Margit weisst…. hättest das nicht früher herzeigen können ??
;-))
Dann hätt ich nämlich die Steinmauer nicht soo schön mauern lassen, sodaß noch Platz für so superhübsch eingemauerte Töpfe wär. Aber,- naja, dann hätt mich mein Mann wahrscheinlich für verrückt erklärt…*gggggggggggggg*
Mir gefällts supergut, so richtig individuell.
lg Frieda
Bin ganz begeistert von deiner Wurzenwand! Man sieht ihnen auch an dass sie sich dort wohlfühlen, das sieht echt toll aus!
LG Lis
@ Teresa: Ja, alle gezeigten Töpfe haben wir unten mit Löchern und einer entsprechenden Drainageschicht versehen, damit die Wurzen nicht ertrinken. Bei den ganz kleinen eingemauerten ist das oft nicht so einfach, da steht manchmal dann doch ein, zwei Tage Wasser nach heftigen Regenfällen. Aber auch das haben bisher alle gut überstanden.
Liebe Grüße, Margit
Schon der letzte Post über die Wurzen hat mich begeistert, leider hatte ich grad keine Zeit zu komentieren. Aber jetzt paßt es! Wunderschöner Weg! Wenn Du unduchläßige Töpfe nimmst machst Du schon unten Löcher hinein? Ich habe bisher nur Z.B. Siebe bepflanzt mit Hauswurz weil mir das Löcher machen so mühsam erscheint.
Liebe Grüße
Teresa
welche eine schöne idee, so gefallen mir die Wurze, sie wachsen wie in einer Felswand, dass erinnert mich daran, dass sich auch bei mir Wurze aus einem Tpof in Klinkerfugen angesiedelt haben
eine wunderschöne idee Frauke
Das sieht einfach großartig aus, liebe Margit. Du hast wirklich ein Händchen für alles Grüne.
Lieben Gruß
Elke
Superschön sieht das aus. Schade, dass ich keine Mauer habe. Ich würde es glatt kopieren.
Allerdings versuche ich seit letztem Jahr, in den Terrassenplattenzwischenräumen Wurzen anzusiedeln. Nur am Rand, damit sie nicht zertreten werden. Mal sehen, ob´s klappt.
Viele Grüße
Margrit